Rational intersection cohomology of quotient varieties (Q1088741)

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scientific article
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English
Rational intersection cohomology of quotient varieties
scientific article

    Statements

    Rational intersection cohomology of quotient varieties (English)
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    1986
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    Es sei G eine zusammenhängende, reduktive komplexe Liegruppe, die vermittels einer Darstellung \(G\to GL(n+1,{\mathbb{C}})\) auf einer glatten Varietät \(X\hookrightarrow P_ n\) operiert. Laut Mumford kann man jeder solchen G-Varietät einen Quotienten \(X//G:=\Pr oj(A(X)^ G)\) zuordnen, wobei A(X) den homogenen Koordinatenring von X bezeichnet. - Verf. hat sich in mehreren Arbeiten mit der expliziten Berechnung der (rationalen) Bettizahlen von X//G befaßt, nämlich: (1) ''Cohomology of quotients in symplectic and algebraic geometry'', Math. Notes 31 (1985; Zbl 0553.14020); (2) Ann. Math., II. Ser. 122, 41-85 (1985; Zbl 0592.14011). Es bezeichne \(X^{ss}\) die Menge der semistabilen Punkte in X, i.e. diejenige offene Menge, auf der in kanonischer Weise eine Quotientenabbildung \(X^{ss}\to X//G\) definiert werden kann. Ferner sei \(X^ s\subset X^{ss}\) die Menge der stabilen Punkte in X, i.e. der Punkte \(x\in X^{ss}\) mit endlichem Stabilisator, deren Bahn abgeschlossen in \(X^{ss}\) ist. Ist \(X^ s=X^{ss}\), so ist \(X//G=X^ s/G\) ein Quotient im üblichen Sinne, und \(H^{\bullet}(X//G)\) stimmt überein mit der äquivarianten Kohomologie \(H_ G^{\bullet}(X^{ss})\), deren Berechnung mit Hilfe der in (1) entwickelten Methoden möglich ist. In diesem Falle ist X//G sogar eine rationale Homologiemannigfaltigkeit; deshalb ist die Schnitthomologie \(IH^{\bullet}(X//G)\) isomorph zur Kohomologie \(H^{\bullet}(X//G)\) (mit rationalen Koeffizienten). - Gilt wenigstens \(X^ s\neq \emptyset\), so läßt sich eine G-Varietät \(\hat X\) konstruieren, die X modifiziert: \(\pi: \hat X\to X,\) so daß \(\pi^{-1}(X^{ss})\supset \hat X^{ss}=\hat X^ s=\pi^{-1}(X^ s).\) Die Beziehungen zwischen \(H_ G^{\bullet}(X^{ss})\) und \(H_ G^{\bullet}(\hat X^{ss})\cong H^{\bullet}(\hat X//G)\) werden in (2) untersucht. Die vorliegende Arbeit nun klärt den Zusammenhang zwischen der Kohomologie \(H^{\bullet}(\hat X//G)\) der partiellen Singularitätenauflösung \(\hat X//G\) von \(X//G\) und der Schnitt(ko)homologie \(IH^{\bullet}(X//G)\) von \(X//G\). Ein wesentliches Hilfsmittel hierbei ist der Zerlegungssatz von Beilinson, Bernstein, Deligne und Gabber für die Bildgarben der Schnitthomologiegarben bei Morphismen zwischen projektiven Varietäten. Mit seiner Hilfe läßt sich eine kanonische Surjektion \(H_ G^{\bullet}(X^{ss})\to IH^{\bullet}(X//G)\) (eine Verallgemeinerung der Isomorphie \(H_ G^{\bullet}(X^{ss})\cong H^{\bullet}(X//G)\) im Falle \(X^ s=X^{ss})\) konstruieren, die bei der induktiven Herleitung der angegebenen Formeln eine wichtige Rolle spielt. Als Beispiel wird die diagonale Operation von \(G=SL(2,{\mathbb{C}})\) auf \(X=(P_ 1)^ n\) behandelt: die Arbeit schließt mit einer Diskussion der Situation, falls X eine (nicht notwendig projektive) kompakte Kählermannigfaltigkeit ist.
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    intersection homology
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    cohomoloy of quotient variety
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    resolution of singularity
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    Identifiers

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