\textit{Gustav Anton Zeuner} \dag. Nachruf. (Q1491150)

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\textit{Gustav Anton Zeuner} \dag. Nachruf.
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    \textit{Gustav Anton Zeuner} \dag. Nachruf. (English)
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    1908
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    Der Verf. ``Grundzüge der mechanischen Wärmetheorie'', der späteren ``Technischen Thermodynamik''. geb. zu Chemnitz 30. November 1828, gest. zu Dresden 17. Oktober 1907, war zuerst, wie sein Vater, Tischler und wurde 1846 ``vor offener Lade'' zum Gesellen gesprochen. Auf der Chemnitzer Gewerbeschule zum Studium angeregt, ging er 1848 nach Freiberg in Sachsen, arbeitete ein Semester in der Tiefe vor und studierte dann bis 1851 an der dortigen Bergakademie unter \textit{Weisbach}. Nach Wanderjahren, die ihn über Freiberg, Chemnitz, Leipzig, wo er promovierte, Paris, wo er \textit{Poncelet} und \textit{Regnault} kennen lernte, führten, wurde er 1853 Redakteur der neugegründeten Zeitschrift ``Der Civilingenieur'', endlich 1855 Professor an dem eben eröffneten Zürcher Polytechnikum. Nach Freiberg wurde er 1871 als Leiter der dortigen Bergakademie berufen, 1875 in die gleiche Stellung an das Dresdener Polytechnikum. Von dem Direktorat trat er 1890 zurück, als ein Wahlrektorat der nunmehrigen Technischen Hochschule eingerichtet werden sollte; die Vorlesung über technische Mechanik gab er 1893 auf, die über Thermodynamik 1897. Nach dieser Beendigung seiner Tätigkeit als Lehrer blieb er bis zu seinem Tode literarisch tätig. Eine kurze Übersicht über seine Forschungen schließt den Nachruf aus der berufenen Feder seines Schwiegersohnes. Vgl. auch die biographischen Mitteilungen in Leopoldina 44, 63-64.
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