Steady-state solutions of electromagnetic field problems. I. Forced oscillations of a cylindrical conductor. II. Forced oscillations of a conducting sphere. III. Forced oscillations of a prolate spheroid. (Q2584906)

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Steady-state solutions of electromagnetic field problems. I. Forced oscillations of a cylindrical conductor. II. Forced oscillations of a conducting sphere. III. Forced oscillations of a prolate spheroid.
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    Steady-state solutions of electromagnetic field problems. I. Forced oscillations of a cylindrical conductor. II. Forced oscillations of a conducting sphere. III. Forced oscillations of a prolate spheroid. (English)
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    1941
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    \textbf{I.} Verf. untersuchen die elektromagnetischen Schwingungen innerhalb und außerhalb eines unendlich langen zylindrischen Leiters, wenn die Anregung zu diesen Schwingungen von einem einwelligen eingeprägten elektrischen Feld ausgeht, das durchweg nur eine Komponente in Richtung der Zylinderachse hat. Von der Funktion, die die räumliche Verteilung des eingeprägten Feldes in Richtung der Achse beschreibt, wird lediglich angenommen, daß sie wie beim Fourierschen Lehrsatz in \(+\infty\) und \(-\infty\) integrabel ist. Zunächst wird die dieser allgemeinen Voraussetzung entsprechende Lösung aufgestellt und diskutiert. Es zeigt sich dabei in Übereinstimmung mit den älteren, jedoch etwas anders gearteten Untersuchungen Sommerfelds, daß außer der schwach gedämpften Hauptwelle, die sich nahezu mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, im allgemeinen auch noch unendlich viele Nebenwellen auftreten, die im Gegensatz zur Hauptwelle eine sehr starke Dämpfung aufweisen. Auch der Zusammenhang zwischen diesen Nebenwellen und den Eigenschwingungen eines Zylinders wird besprochen. Als Beispiel wird der Fall behandelt, daß die Verteilungsfunktion für das eingeprägte elektrische Feld in Richtung der \(z\)-Achse der bekannten Impulsfunktion \[ G(z)=\frac1d\exp\left(-\frac{z^2}{2d^2}\right) \] entspricht. Schließlich werden auch noch die Schwingungen in der Umgebung eines zylindrischen Leiters endlicher Länge untersucht, der zwischen zwei parallelen, vollkommen leitenden Ebenen steht. Das eingeprägte Feld läßt sich dann in seiner räumlichen Verteilung im allgemeinen durch eine Fouriersche Reihe beschreiben. \textbf{II.} In diesem zweiten Aufsatz behandeln Verf. die elektromagnetischen Schwingungen innerhalb und außerhalb einer metallischen Kugel, wenn die Anregung zu den Schwingungen in Analogie zu der Annahme beim zylindrischen Leiter von einem einwelligen elektrischen Feld ausgeht, das gleichmäßig über die Äquatorebene der Kugel verteilt ist und senkrecht zu ihr steht, im übrigen aber in seiner Wirkung im wesentlichen auf diese Ebene beschränkt bleibt. Das eingeprägte Feld hat demnach nur eine von Null verschiedene Komponente in Richtung des Polarwinkels in einem schmalen Streifen um den Äquator herum. Ein solches anregendes Feld läßt sich durch eine nach Kugelfunktionen fortschreitende Reihe beschreiben. In der Arbeit wird dann die dieser Anregung entsprechende Lösung hergestellt. Auch in diesem Fall besteht das induzierte Feld aus einer unendlich großen Zahl von Teilfeldern, die den Eigenschwingungen der Kugel entsprechen. Mit steigender Frequenz kommt nach und nach jeweils dasjenige Teilfeld zur Vorherrschaft, dessen Eigenwellenlänge der aufgezwungenen am nächsten liegt. An dem sehr anschaulichen Begriff der Impedanz einer Welle wird gezeigt, daß im Resonanzzustand für die betreffende Teilwelle die innere und die äußere Impedanz gerade einander angepaßt sind. Im weiteren Verlauf der Untersuchungen werden Beziehungen für die Wärme- und die Strahlungsverluste der Kugel aufgestellt. Ihre Abhängigkeit von der Wellenzahl wird durch Kurven erläutert. \textbf{III.} In dem dritten Aufsatz werden die Untersuchungen über die elektromagnetischen Schwingungen auf das langgestreckte Rotationsellipsoid ausgedehnt. Diese Arbeit bringt wesentlich neue Erkenntnisse. Sie ist lehrreich sowohl im Hinblick auf die Durchführung der Rechnungen als auch hinsichtlich der Ergebnisse. In konsequenter Fortführung des Grundgedankens wird auch hier von der Anregung der Schwingungen die Annahme gemacht, daß sie ihren Sitz in der mittleren kreisförmigen Querschnittebene des Ellipsoids hat und axial symmetrisch ist. Die allgemeine Lösung wird im vorliegenden Fall unter der Einschränkung hergestellt, daß das metallische Ellipsoid unendlich große Leitfähigkeit besitzt. Das gesamte Schwingungsfeld zerfällt wie in den ersten beiden Aufgaben in eine unendliche Summe von Teilfeldern, von denen jedes zu einer bestimmten Resonanzfrequenz gehört. Sobald die erzwungene Frequenz durch den Resonanzpunkt einer Teilwelle geht, schwingt die Impedanz der betreffenden Teilwelle vom Kapazitiven zum Induktiven hinüber, und zwar um so schneller, je größer die Exzentrizität ist. Eine Reihe von Kurven veranschaulichen mit dem Verhältnis von großer und kleiner Achse als Parameter den Gang der treibenden Admittanz und Impedanz, sowie des Strahlungswiderstandes mit dem Verhältnis von großer Achse zur Wellenlänge. Die Reaktanz-Kurve geht durch 0 in die Nähe der Resonanz, aber auch bei höheren Werten.
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