On convergence in variation. (Q2617030)

Ist in \((a,b)\) eine Funktionenfolge \(f_n(x)\to f_0(x)\) definiert, so kann auch die totale Variation \(T_a^b(f_n)\) den Grenzwert \(T_a^b(f_0)\) besitzen, abgekürzt \(f_n(x)-v\to f_0(x)\). Verf. untersuchen derartige Funktionenfolgen und erhalten Sätze wie folgende: (1) Aus \(f_n(x)\to f_0(x)\) überall dicht in \((a,b)\), \(T_a^b(f_n)\to T_a^b(f_0)\) und der Stetigkeit von \(f_0\) in \((a,b)\) folgt die gleichmäßige Konvergenz von \(f_n(x)\) und \(T_a^b(f_n)\) in \((a,b)\). (2) Wenn \(f_n(x)-v\to f_0(x)\) in \((a,b)\), so ist die gleichmäßige Konvergenz von \(f_n(x)\) in \((a,b)\) eine notwendige und hinreichende Bedingung für die gliechmäßige Konvergenz von \(T_a^b(f_n)\). (3) Aus \(f_n(x)-v\to f_0(x)\) in \((a,b)\) und \(f(x)>\varepsilon >0\) folgt \(1/f_n(x)-v\to 1/f_0(x)\). Ein einfaches Beispiel weist darauf nach, daß aus \(f_n(x)-v\to f_0(x)\) nicht \(f_n(x)+g_0(x)-v\to f_0(x)+g_0(x)\) gefolgert werden darf, selbst dann nicht, wenn alle auftretenden Funktionen totalstetig sind. Mit der Feststellung, daß für Potenzreihen \(S(x)=\sum _{i=0}^\infty a_ix^i\) in jedem Intervall ihres Konvergenzgebietes \(S_n(x)-v\to S(x)\) gilt, schließt die Arbeit.