The structure of matrices with any normal division algebra of multiplications. (Q571964)

In der vorstehend besprochenen Arbeit hatte Verf. das allgemeine Strukturproblem der reinen \textit{Riemann}chen Matrizen auf ein Teilproblem reduziert; hier wird dieses Teilproblem erledigt. Zunächst wird die Definition der Multiplikationsalgebren auf beliebige Matrizen verallgemeinert. Es bezeichne \(\omega\) eine \((p, q)\)-Matrix mit komplexen Elementen, \(\mathfrak K\) einein beliebigen Körper komplexer Zahlen. Eine normale Divisionsalgebra \(\mathfrak B\) der Ordnung \(n^2\) heißt Multiplikationsalgebra von \(\omega\), wenn zwei in \(\mathfrak K\) rationale Darstellungen \(\mathfrak B_1\), \(\mathfrak B_2\) von \(\mathfrak B\) der Grade \(p, q\) existieren, die für jedes Element \(x\) aus \(\mathfrak B\), dem die Elemente \(x_1, x_2\) der Darstellungen zugeordnet sein mögen, die Gleichung \(x_1 \omega = \omega x_2\) erfüllen. Zwei derartige Matrizen \(\omega_1, \omega_2\) heißen isomorph, wenn \(g_1 \omega_1 = \omega_2 g_2\) gilt mit regulären, in \(\mathfrak K\) rationalen Matrizen \(g_1, g_2\) der Grade \(p, q\). Isomorphe Matrizen haben gleiche Multiplikationsalgebren. Ist nun eine normale Divisionsalgebra der Ordnung \(n^2\) über dem Körper \(\mathfrak K\) vorgegeben, so können notwendige und hinreichende Bedingungen angegeben werden dafür, daß eine \((p, q)\)-Matrix die Algebra \(\mathfrak B\) als Multiplikationsalgebra besitzt. Im Falle reiner \textit{Riemann}scher Matrizen folgen hieraus sofort notwendige und hinreichende Bedingungen zur Entscheidung der Frage, ob eine solche Matrix eine vorgegebene Divisionsalgebra eines der drei Typen (vgl. voranstehendes Referat) als Multiplikationsalgebra besitzt.