Arithmetic of alternating forms and quaternion hermitian forms (Q2626610)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Arithmetic of alternating forms and quaternion hermitian forms |
scientific article |
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Arithmetic of alternating forms and quaternion hermitian forms (English)
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1963
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Sei \(F\) ein endlich algebraischer Zahlkörper und \(\mathfrak g\) seine Hauptordnung. \(A\) bedeute eine Quater\-nionen-Algebra über \(F\) und \(\mathfrak o\) eine maximale Ordnung in \(A\). \(A\) heißt indefinit, wenn nicht ale unendlichen Primstellen von \(F\) in \(A\) verzweigt sind. In einem \(n\)-dimensionalen Linksvektorraum \(V\) über \(A\) wird eine nicht ausgeartete Bilinearform \(f(x,y)\) mit der Symmetrieeigenschaft \(f(y,x) = f(x,y)'\) betrachtet, wobei der Akzent den kanonischen Antiautomorphismus von \(A/F\) bezeichnet. \(G(V, f)\) bedeute die Gruppe der ,,Ähnlichkeitstransformationen'' von \(f\); sie besteht aus den \(A\)-linearen Selbstabbildungen \(\sigma\) von \(V\) mit \(f(\sigma x, \sigma y) = N(\sigma) f(x,y)\) mit einem Faktor \(N(\sigma)\in F\). Falls \(A\) die Matrixalgebra 2. Grades ist, läßt sich \(f\) als eine schiefsymmetrische Form in einem \(2n\)-dimensionalen Vektorraum über \(F\) deuten, und \(G(V, f)\) wird die symplekti\-sche Gruppe \(\mathrm{Sp}(2n, F)\). Unter einem \(\mathfrak o\)-Gitter wird ein endlicher \(\mathfrak o\)-Linksmodul \(L\) von maximalem Rang \(n\) verstanden. Die Norm \(N(L)\) with definiert als der g. g. T. aller \(f(x,y)\) mit \(x,y\in L\). \(L\) heißt maximal, wenn es kein \(L\) echt umfassendes Gitter mit gleicher Norm gibt. Jedes Gitter ist in einem maximalen enthalten. Besonders einfach ist die lokale Theorie der maximalen \(\mathfrak o_{\mathfrak p}\)-Gitter. Elementarteilersatz: Ist \(n = 2m\) gerade, und sind \(L\), \(M\) maximale Gitter, so gibt es Vektoren \(x_i, y_i\in V_{\mathfrak p}\) von folgender Beschaffenheit: \[ L = \mathfrak o_{\mathfrak p}x_1+\mathfrak o_{\mathfrak p}y_1 + \dots + \mathfrak o_{\mathfrak p}x_m+\mathfrak o_{\mathfrak p}y_m, \] \[ M = \mathfrak o_{\mathfrak p}\alpha_1x_1+\mathfrak o_{\mathfrak p}\beta_1y_1+\dots+\mathfrak o_{\mathfrak p}\alpha_mx_m+\mathfrak o_{\mathfrak p}\beta_my_m, \] \[ f(x_i, y_i) = N(L) \delta_{ij},\quad \alpha_i,\beta_i\in A,\quad \alpha_i\beta'_i = N(M)/N(L), \] \[ \mathfrak o_{\mathfrak p}\alpha_1\superset \mathfrak o_{\mathfrak p}\alpha_m\superset \mathfrak o_{\mathfrak p}\beta_m\superset \mathfrak o_{\mathfrak p}\beta_1. \] Für ungerades \(n\) gilt ein ähnlicher Satz. Man nennt \(L\) und \(M\) verwandt, wenn für jede Primstelle \(\mathfrak p\) von \(F\) ein \(\sigma_{\mathfrak p}\in G(V_{\mathfrak p}, f)\) so existiert, daß \(\sigma_{\mathfrak p}L_{\mathfrak p} = M_{\mathfrak p}\) ist. Die verwandten Gitter bilden die Geschlechter. Sofern \(n > 1\) ist erweist sich die Anzahl der Geschlechter maximaler Gitter gleich \(2^s\), wo \(s\) die Anzahl der in \(A/F\) verzweigten Primideale ist. Sie werden durch Gitter vertreten, deren Normen Produkte dieser \(\mathfrak p\) sind. Das leere Produkt (Norm\( = 1)\) repräsentiert das Hauptgeschlecht. Für jede in \(A/F\) verzweigte unendliche Primstelle läßt sich eine Signatur von \(f\) in naheliegender Weise erklären. \(\mathfrak t\) bedeute das Produkt von diesen, für welche die Signatur nicht \(0\) ist. Der (globale) Approximationssatz: \(A\) sei indefinit und \(L\) ein maximales Gitter des Hauptgeschlechts. Für endlich viele Primideale \(\mathfrak p_1,\ldots,\mathfrak p_r\) von \(F\) seien Elemente \(\sigma_i\in G(V_{\mathfrak p_i}, f)\) mit \(\sigma_iL_{\mathfrak p_i}\subseteq L_{\mathfrak p_i}\) vorgeschrieben, and \(\alpha\) sei ein Element aus \(\mathfrak g\), welches den Bedingungen \[ \alpha_i^{-1} N(\sigma_i)\equiv 1\bmod \mathfrak p_i^{\lambda_i},\quad \alpha\equiv 1\bmod \mathfrak t \] genügt (mit ebenfalls vorgeschriebenen positives Exponenten \(\lambda_i)\). Es gibt dann ein \(\sigma_i\in G(V, f)\) mit den Eigenschaften \[ \sigma L\subseteq L,\quad N(\sigma) = \alpha,\quad (\sigma - \sigma_i) L_{\mathfrak p_i}\in \mathfrak p_i^{\lambda_i}L_{\mathfrak p_}. \] Gehört \(L\) nicht dem Hauptgeschlecht an, so kann man die Existenz eines solchen ebenfalls zeigen, sofern man von \(\alpha\) die schärfere Bedingung \(\alpha^{-1} N(\sigma_i) = 1\) für alle \(i\) verlangt. Mittels dieses globalen Approximationssatzes kann man nun weiter zeigen: Wenn \(A\) indefinit ist, so ist die Anzahl der Klassen maximaler Gitter im Hauptgeschlecht gleich der Anzahl der Idealklassen mod \(\mathfrak t\) in \(F\). Als globalen Elementarteilersatz bezeichnet der Verf. sein letztes Resultat: \(A\) sei indefinit, und \(K, L, M\) seien maximale Gitter desselben Geschlechts. Dann und nur dann sind sämtliche ,,lokalen Elementarteilersysteme'' \(\{L:M\}\) und \(\{L:K\}\) gleich, wenn es ein \(\sigma_i\in G(V, f)\) mit \(\sigma L= L\) und \(\sigma M= K\) gibt.
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quaternion algebra
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maximal order
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nondegenerate bilinear form
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local theory of maximal lattices
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genus
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signature
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global approximation theorem
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class number of maximal lattices
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global elementary divisor theorem
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