An application of Prof. Perron's existence-theorem for a differential equation \(\frac {dy}{dx}=f(x,y)\). (Q566235): Difference between revisions

Es wird die Differentialgleichung \[ \frac {dy}{dx}=f(x,y), \; u(x_0)=y_0 \tag{1} \] unter folgenden Voraussetqungen betrachtet: \(f\) ist stetig in \(x_0 \leq x \leq X\), \(w_1 (x) \leq y \leq w_2 (x)\), wobei für die stetigen Funktionen \(w_1, w_2\) gilt: 1) \(w_1(x_0)=w_2(x_0)=y_0\), 2) \(D_{\pm } w_1(x)\leq f(x,w_1(x))\), 3) \(D_{\pm } w_2(x) \geq f(x,w_2(x))\), 4) \(D_{\pm } w_1(x_0) < f(x_0, y_0) < D_+ w_2(x_0)\). Unter der Voraussetzung, daß die Lösung von (1) nicht eindeutig bestimmt ist, beweist Verf. unter Benutzung eines Eindeutigkeitskriteriums von \textit{Yosie} (1926; F. d. M. 52, 438 (JFM 52.0438.*)) mit Hilfe der Minimallösung von (1) eine Determinantenungleichung, die nicht bestehen kann, wenn \(f\) in \(y\) konkav ist. Es folgt also: Die Lösung von (1) ist eindeutig, wenn \(f\) konkav in \(y\) ist; entsprechend wird mit Hilfe der Maximallösung die Eindeutigkeit bewiesen, wenn \(f\) in \(y\) konvex ist. Einige Beispiele erläutern die bewiesenen Sätze.