Über das Petersburger Problem. (Q568902): Difference between revisions

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Verf. gibt zunächst eine kurze Einführung in die jetzt allgemein angenommene Häufig\-keitstheorie der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Er zeigt dann, daß\ beim Petersburger problem die Anzahl der Merkmale, aus denen die in Frage kommende \(W\)-Folge aufgebaut ist, nicht endlich ist und in welcher Weise deshalb Vorsicht bei der Berechnung des mittleren Gewinnes (Erwartungwertes) geboten ist. Wird vom Spielleiter an den Mitspieler die Summe \(a^{k-1}\) Mark gezahlt, falls die wiederholt geworfene Münze zum erstenmal beim \(k\)-ten Wurf Wappen zeigt, und ist \(g_n\) der bei \(n\) solchen Spielen erzielte Durchschnittsgewinn pro Spiel, so gilt: \[ \begin{align*}{& a) \quad \text{für} \quad 0<a\leq 1 \quad \text{wird} \quad g= \lim _{n\to \infty }g_n=\frac {1}{ 2-a};\cr & b) \quad \text{für} \quad a\geq 2 \quad \text{wird} \quad g= \lim _{n\to \infty }g_n=\infty ;\cr & c) \quad \text{für} \quad 1<a<2 \quad \text{wird} \lim _{n\to \infty }g_n\geq \frac {1}{ 2-a}.\cr }\end{align*} \] Weitere Angaben sind im Fall c) nicht möglich.
Property / review text: Verf. gibt zunächst eine kurze Einführung in die jetzt allgemein angenommene Häufig\-keitstheorie der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Er zeigt dann, daß\ beim Petersburger problem die Anzahl der Merkmale, aus denen die in Frage kommende \(W\)-Folge aufgebaut ist, nicht endlich ist und in welcher Weise deshalb Vorsicht bei der Berechnung des mittleren Gewinnes (Erwartungwertes) geboten ist. Wird vom Spielleiter an den Mitspieler die Summe \(a^{k-1}\) Mark gezahlt, falls die wiederholt geworfene Münze zum erstenmal beim \(k\)-ten Wurf Wappen zeigt, und ist \(g_n\) der bei \(n\) solchen Spielen erzielte Durchschnittsgewinn pro Spiel, so gilt: \[ \begin{align*}{& a) \quad \text{für} \quad 0<a\leq 1 \quad \text{wird} \quad g= \lim _{n\to \infty }g_n=\frac {1}{ 2-a};\cr & b) \quad \text{für} \quad a\geq 2 \quad \text{wird} \quad g= \lim _{n\to \infty }g_n=\infty ;\cr & c) \quad \text{für} \quad 1<a<2 \quad \text{wird} \lim _{n\to \infty }g_n\geq \frac {1}{ 2-a}.\cr }\end{align*} \] Weitere Angaben sind im Fall c) nicht möglich. / rank
 
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Über das Petersburger Problem.
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    Über das Petersburger Problem. (English)
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    1932
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    Verf. gibt zunächst eine kurze Einführung in die jetzt allgemein angenommene Häufig\-keitstheorie der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Er zeigt dann, daß\ beim Petersburger problem die Anzahl der Merkmale, aus denen die in Frage kommende \(W\)-Folge aufgebaut ist, nicht endlich ist und in welcher Weise deshalb Vorsicht bei der Berechnung des mittleren Gewinnes (Erwartungwertes) geboten ist. Wird vom Spielleiter an den Mitspieler die Summe \(a^{k-1}\) Mark gezahlt, falls die wiederholt geworfene Münze zum erstenmal beim \(k\)-ten Wurf Wappen zeigt, und ist \(g_n\) der bei \(n\) solchen Spielen erzielte Durchschnittsgewinn pro Spiel, so gilt: \[ \begin{align*}{& a) \quad \text{für} \quad 0<a\leq 1 \quad \text{wird} \quad g= \lim _{n\to \infty }g_n=\frac {1}{ 2-a};\cr & b) \quad \text{für} \quad a\geq 2 \quad \text{wird} \quad g= \lim _{n\to \infty }g_n=\infty ;\cr & c) \quad \text{für} \quad 1<a<2 \quad \text{wird} \lim _{n\to \infty }g_n\geq \frac {1}{ 2-a}.\cr }\end{align*} \] Weitere Angaben sind im Fall c) nicht möglich.
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