Fonctions analytiques d'une seule substituion variable. (Q1439515): Difference between revisions

Sind die Beträge der charakteristischen Wurzeln der Matrix \(X\) sämtlich kleiner als der Konvergenzradius \(r\) der Potenzreihe \(\sum\limits_{\nu=0}^\infty \alpha_\nu \xi^\nu = f(\xi)\), so ist auch die Matrixpotenzreihe \(\sum\limits_{\nu=0}^\infty \alpha_\nu X^\nu = f(X)\) konvergent. Es werde nun die \(\varrho\)-reihige Matrix \[ \begin{pmatrix} \xi & 0 & \dots & 0 \\ 1 & \xi & \dots & 0 \\ \hdotsfor 4 \\ 0 & \dots & 1 & \xi \end{pmatrix} \] mit \(J_\varrho(\xi)\) bezeichnet, ferner bedeute \([J_{\varrho_1}(\xi_1), \dots, J_{\varrho_s}(\xi_s)]\) die in bekannter Weise aus längs der Hauptdiagonale aufgereihten Teilmatrizen \(J_{\varrho_k}(\xi_k)\) gebildete \textit{Jordan}sche Normalform von \(X\). Unter der Zusatzvoraussetzung \(f^\prime(\xi_k) \neq 0\) \ (\(k = 1, 2, \dots, s\)) hat dann \(f(X)\) die Normalform \[ [J_{\varrho_1}(f(\xi_1)), \dots, J_{\varrho_s}(f(\xi_s))]. \] Von Anwendungen sei hervorgehoben, daß, falls \(n\) verschiedene charakteristische Wurzeln vorhanden sind, \(f(X) = P(X)\), unter \(P(\xi)\) das \textit{Lagrange}sche Interpolationspolynom höchstens \((n-1)\)-ten Grades für \(f(\xi)\) mit den Interpolationsstellen \(\xi_1, \xi_2, \dots, \xi_n\) verstanden; dies folgt aber auch sehr leicht aus der \textit{Cayley-Hamilton}schen Gleichung. (III 2.)