On some topics connected with linear partial differential equations. (Q1463132): Difference between revisions

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scientific article
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English
On some topics connected with linear partial differential equations.
scientific article

    Statements

    On some topics connected with linear partial differential equations. (English)
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    1921
    0 references
    1. Es sei die partielle Differentialgleichung zweiter Ordnung gegeben: \[ F(u) = \sum\limits_{i,k=1}^m A_{ik}\dfrac{\partial^2u}{\partial x_i\partial x_k} + \sum\limits_{h=1}^m B_h\dfrac{\partial u}{\partial x_h} + Cu = 0; \tag{1} \] man bezeichne mit \[ A(\xi_1,\ldots,\xi_m;x_1,\ldots,x_m) = \sum\limits_{i,k=1}^m A_{ik}\xi_i\xi_k \tag{2} \] die charakteristische quadratische Form von (1), mit \[ B(\eta_1,\ldots,\eta_m;x_1,\ldots,x_m) = \sum\limits_{i,k=1}^m B_{ik}\eta_i\eta_k \tag{3} \] die zugehörige reziproke Form, definiere das Bogenelement der ``geodätischen Linien'' \[ ds^2 = B(dx_1,\ldots,dx_m;x_1,\ldots,x_m) \tag{4} \] und setze auf Grund dieser Definition die geodätische Entfernung zweier Punkte \((a_1,\ldots,a_m)\), \((x_1,\ldots, x_m)\) gleich \[ \varGamma = \varGamma (a_1,\ldots,a_m; x_1,\ldots, x_m). \tag{5} \] Dann existiert eine Elementarlösung \(u\) von (1) für den Polpunkt \((a_1,\ldots,a_m)\) mit einer Entwicklung von der Gestalt \[ u = U_0 + U_1\varGamma + \cdots + U_n\varGamma^n+\cdots, \tag{6} \] mit angebbaren Koeffizienten \(U_n\). Letztere weisen alle, wie \(u\) selbst, die Eigenschaft auf, unverändert zu bleiben, wenn \(a\) mit \(x\) und die gegebene Gleichung mit ihrer adjungierten vertauscht werden. 2. Wird die Wellengleichung \[ \dfrac{\partial^2u}{\partial x^2}+\dfrac{\partial^2u}{\partial y^2}+\dfrac{\partial^2u}{\partial z^2}-\dfrac{\partial^2u}{\partial t^2} = 0 \] mit Randbedingungen nicht (wie üblich) für \(t = 0\), sondern für \(x = 0\) versehen, z. B. \[ u_{x=0}=g(y,z,t); \;\left\{\dfrac{\partial u}{\partial x}\right\}_{x=0}=h(y,z,t), \] so ist i. a. auch dann keine Lösung vorhanden, wenn \(g\) und \(h\) stetig und endlich oft differentiierbar sind; unendlich häufige Differentiierbarkeit kann in gewissen Fällen die Lösung sichern, auch wenn man es nicht mit analytischen Funktionen zu tun hat; eine Ausführung wird nicht gegeben. 3. Im hyperbolischen Fall können bekanntlich die Randwerte auf geschlossenen Linien (bei zwei unabhängigen Variablen) nicht immer beliebig stetig vorgeschrieben werden. Picard hat dies für ein Rechteck gezeigt, ebenso leicht ist der Nachweis für geschlossene Treppenfiguren, deren Seiten parallel zu den Achsen sind; das gleiche gilt aber z. B. auch für die Ellipse. 4. Gewisse Resultate des Verf. für den ``gemischten Fall'', die bisher nur für analytische Daten abgeleitet worden waren, behalten auch bei allgemeineren Voraussetzungen ihre Gültigkeit.
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