Über Nablaprodukte. (Q1469598): Difference between revisions

Die Einführung des symbolischen Vektors \[ \nabla = {\mathfrak i}\;\frac{\partial}{\partial x}+{\mathfrak j}\;\frac{\partial}{\partial y}+{\mathfrak k}\;\frac{\partial}{\partial z} \] ist bekanntlich dadurch mit eigentümlicen Schwierigkeiten verknüpft, daß \(\nabla\) nicht nur als Vektor die Gesetze der Vektoralgeba befriedigen soll, sondern außerdem als Differentiations-Operator auf die nebenstehenden Vektoren oder Skalare einwirkt. Man kann nun entweder festsetzen, daß \(\nabla\) als Differentiator nur auf die nachfolgenden Faktoren wirken soll -- dann gilt für das skalare Produkt nicht mehr das kommutative Gesetz, für das Vektorprodukt nicht mehr das antikommutative Gesetz --; oder man setzt fest, daß diese Gesetze gelten sollen -- dann kann \(\nabla\) nicht zugleich als Differentiator die erstgenannte Eigenschaft erfüllen. In der vorliegenden Arbeit wird die zweite Möglichkeit besprochen; durch Einführung gepfeilter Klammern wird angedeutet, ob \(\nabla\) als Differentiator auf die folgenden oder die vorhergehenden Größen einwirken soll. Die Betrachtung erstreckt sich auch auf Dyadenprodukte. Man vgl. hierzu \textit{G. Jaumann}, Arch. d. Math. u. Phys. (3) 25, 33-42. (Vgl. das vorige Ref.)