Das \textit{Planck}sche Wirkungsquantum und seine allgemeine Bedeutung für die Molekularphysik. (Q1485468): Difference between revisions

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English
Das \textit{Planck}sche Wirkungsquantum und seine allgemeine Bedeutung für die Molekularphysik.
scientific article

    Statements

    Das \textit{Planck}sche Wirkungsquantum und seine allgemeine Bedeutung für die Molekularphysik. (English)
    0 references
    1911
    0 references
    ``Aktuell und problematisch ist die Theorie des Energiequantums oder, wie ich selber sage, die Theorie des Wirkungsquantums. Hier sind die Grundbegriffe noch im Fluß\ und die Probleme ungezählt. \textit{Planck}, der Entdecker der Energieelemente, steht im Begriff, in seinen letzten Publikationen über die Emissionsquanten seine ursprünglichen Anschauungen wesentlich umzubilden. \textit{Einstein} zog aus der \textit{Planck}schen Entdeckung die weitgehendsten Folgen (übrigens schon in demselben denkwürdigen Jahre 1905, noch vor der Aufstellung des Relativitätsprinzips) und übertrug das Quantenhafte von dem Emissions- und Absorptionsvorgang auf die Struktur der Lichtenergie im Raume, ohne, wie ich glaube, seinen damaligen Standpunkt heute noch in seiner ganzen Kühnheit aufrechtzuhalten. \textit{Nernst}, der das Tatsachenmaterial zur Lehre der Energiequanten so erfolgreich erweitert hat, bildet die ursprünglichen Ideen \textit{Plancks} weiter aus. Nichts könnte der modernen Physik förderlicher sein als eine Klärung der Ansichten über diese Fragen. Hier liegt der Schlüssel der Situation, der Schlüssel nicht nur zur Strahlungstheorie, sondern auch zur molekularen Konstitution der Materie, und zwar liegt er zurzeit noch tief versteckt. In einem ersten Teil meines Vortrags möchte ich über die bisherigen Erfolge der Quantentheorie berichten, in einem zweiten Teil eigene, an den Begriff des Wirkungsquantums anschließende Überlegungen besprechen, ohne irgendwie im ersten Teil Vollständigkeit anzustreben oder im zweiten Teil dem Umfang des Problems auch nur annähernd gerecht zu werden. Der Umstand, daß\ ich hierbei auch die Relativtheorie zu streifen haben werde, möge als Beleg dafür dienen, wie sehr diese Theorie die Grundlagen unseres physikalischen Denkens durchsetzt hat.'' 1. Strahlungstheorie und Statistik, 2. Die neue Statistik der Energiequanten. 3. Die Gastheorie und ihre Wolken. 4. Die spezifischen Wärmen im Lichte der neuen Statistik. 5. Man soll die Freiheitsgrade wägen und nicht zählen. 6. Weitere Anwendungen der Energiequanten und der Lichtquanten. 7. Wirkungsquantum und Zeitmaß\ des Energieaustausches bei reinen Molekularprozessen. 8. Relativistische Begründung der Grundhypothese. 9. Anwendung auf den lichtelektrischen Effekt. 10. Schlußbemerkungen zum lichtelektrischen Effekt und zur Auffassung des Wirkungsquantums Verhältnis a) zur Strahlungstheorie, b) zur Elektrodynamik, c) zur Molekulartheorie, d) zur allgemeinen Mechanik.
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