Zur Theorie der elektromagnetischen Gleichungen in bewegten Medien. (Q1495896): Difference between revisions

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Zur Theorie der elektromagnetischen Gleichungen in bewegten Medien.
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    Zur Theorie der elektromagnetischen Gleichungen in bewegten Medien. (English)
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    1907
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    Die auf Grund der Versuche von \textit{Blondlot} und \textit{H. A. Wilson} gegen die eine Gruppe der \textit{Hertz}schen Gleichungen erhobenen Einwände berücksichtigen nicht den durch Potentialkräfte ausdrückbaren Teil der elektrischen Kraft. Die weiteren Entwicklungen des Verf. basieren auf der Annahme, es gebe für ein bestimmtes Raumgebiet, für welches sein allgemeinstes Lösungssystem jener \textit{Hertz}schen Gleichungen gilt, ein charakteristisches Koordinatensystem der Art, daß\ die ihm entsprechende Funktionen \(\varphi\) mit dem elektrostatischen Potential der wahren und der Polarisationsladungen zusammenfällt. Die zweite Gruppe der \textit{Hertz}schen Gleichungen ist durch die \textit{Lorentz}schen Gleichungen (nach den Versuchen von \textit{Fizeau} und \textit{Eichenwald}) zu ersetzen. Man kann diese Gleichungen aber auch unabhängig von der Elektronentheorie erhalten; dabei ist zu beachten, daß\ diese Gleichungen bei Zugrundelegung der \textit{Stokes}schen Ätherhypothese an Stelle der \textit{Lorentz}schen auch die Versuche von \textit{Michelson} und \textit{Truoton} und \textit{Noble} erklären können. Aus Untersuchung der Aberration kommt Verf. zu der Anschauung, daß\ der Äther ein langsam aus den Weltkörpern emanierendes Gas sei, das sich im Weltenraum wirbelfrei bewegt. Sein Partialdruck \(p\) hänge mit seiner Dichte \(\varrho\) nach der \textit{Poisson}schen Gleichung \(p=C\varrho^{\gamma}\), \(\gamma=c_{p}/c_{v}\) zusammen.
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