Die Altersverteilung der Gestorbenen. (Q1496923): Difference between revisions

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English
Die Altersverteilung der Gestorbenen.
scientific article

    Statements

    Die Altersverteilung der Gestorbenen. (English)
    0 references
    1906
    0 references
    Für die Versicherungstechnik hat die Altersverteilung der Gestorbenen insofern einen Wert, als in ihr der ganze Komplex jener Umstände zu einem zusammenfassenden Ausdruck gelangt, die auf die Sterblichkeit desjenigen Personenkreises von Einfluß sind, aus welchem die Gestorbenen stammen. Versicherungstechnische Untersuchungen haben aber nur dann Bedeutung für die Praxis, wenn ihnen zuverlässige Angaben zugrundegelegt werden, und dies ist bei den vom Verf. benutzten Zahlen, herrührend aus Beobachtungen österreichischer Lebensversicherungsgesellschaften einerseits und den standesamtlichen Angaben über die Sterbefälle innerhalb der Wiener Bevölkerung andererseits, in weitgehendem Maße der Fall. Die Vergleichung der sich so ergebenden modernen Resultate mit den aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammenden \textit{Süßmilch}schen Beobachtungen führt zu der Erkenntnis, daß die Sterblichkeit in der ersten Lebensperiode sich gegen früher vermindert und dementsprechend die Häufigkeit der Sterbefälle in den höheren Altern zugenommen hat. Zur theoretischen Begründung der ganzen Untersuchung dient die Kollektivmaßlehre, und zwar die von \textit{Bruns} gegebene Darstellung. Der Verf. hat, um der Abhandlung einen in sich abgeschlossenen Charakter zu geben, eine Entwicklung dieser mathematischen Theorie an die Spitze gestellt. Daran reiht sich eine Zusammenstellung des Formelsystems, das bei der praktischen Durchführung der Rechnungen in Betracht kommt, und eine Beschreibung des Rechnungsvorganges, die für ähnliche Untersuchungen als Richtschnur dienen kann.
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