Deuxième concours des ``Nouvelles Annales'' pour 1899. (Q1511551): Difference between revisions

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English
Deuxième concours des ``Nouvelles Annales'' pour 1899.
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    Deuxième concours des ``Nouvelles Annales'' pour 1899. (English)
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    1900
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    Durch die stereographische Projection auf eine Kugel oder allgemeiner durch die Centralprojection der Punkte einer Ebene \(\pi\) auf eine Fläche zweiter Ordnung \(\Sigma\) aus einem Nabelpunkte derselben mit zu \(\pi\) paralleler Tangentialebene werden die Kreise in \(\pi\) eindeutig umkehrbar in die Ebenen und nach Belieben auch ebenso in die Punkte des Raumes abgebildet. Dieses schon vielfach zur Untersuchung der Kreissysteme verwendete Princip (vgl. z. B. Thomae, Zeitschr. f. Math. 29, 1884) wird in den vorliegenden Arbeiten hauptsächlich für die quadratischen Kreisbüschel und -netze, die Abbilder der Kegeln und Flächen zweiter Klasse (bezw. Ordnung) verwandt. Besonders wichtig für diese Systeme sind die in Gerade oder Punkte ausartenden Kreise; in einem quadratischen Netze ist der Ort dieser Punkte (Basis des Netzes) eine bicirculare Curve vierter Ordnung, während jene Geraden einen Kegelschnitt (Directrix des Netzes) umhüllen; im quadratischen Büschel giebt es vier solcher Punkte und zwei solcher Geraden. Ein quadratischer Büschel ist nichts anderes als die Gesamtheit der Kreise, deren Mittelpunkte auf einem Kegelschnitt liegen, und die einen festen Kreis rechtwinklig schneiden; diese umhüllen eine bicirculare Curve vierter Ordnung. In der ersten Arbeit (siehe JFM 31.0542.03) werden die sich unmittelbar aus den Eigenschaften der Flächen zweiter Klasse ergebenden Eigenschaften der Kreissysteme durch interessante specielle Fälle und Beispiele illustrirt und daran viele Aufgaben geknüpft. In der zweiten Arbeit wird von den allgemeinen Eigenschaften des Kreisnetzes beliebiger Ordnung ausgegangen; die Basis eines solchen ist im allgemeinen eine Curve \(2m\)-ter Ordnung, die durch die absoluten Punkte \(m\)-fach geht; seine Directrix eine Curve \(m\)-ter Klasse, die Brennpunkte dieser identisch mit den singulären Brennpunkten jener. In sehr einfacher Beziehung zu einander stehen die Basis und Directricen und linearen Büschel zweier reciproken Netze, d. h. solcher, deren Bildflächen in Bezug auf \(\Sigma\) polar reciprok sind. Aus den Eigenschaften der allgemeinen Netze fliessen dann unmittelbar die zahlreichen der quadratischen Netze, besonders der reciproken, wobei sich viele Eigenschaften der bicircularen Curve vierter Ordnung und der circularen Curve dritter Ordnung in einfacher Weise ergeben. In beiden Abhandlungen wird das verwendete Uebertragungsprincip schliesslich zur Lösung des Apollonischen Berührungsproblems benutzt; dies führt in der ersten auf die von Fouché in den Nouv. Ann. (3) 11 (vergl. F. d. M. 24, 535, 1892, JFM 24.0535.02) angegebene, auch schon vorher bekannte Lösung, in der zweiten auf die Poncelet'sche.
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