Zur Theorie des Galvanismus und der Wärme. (Q1515943): Difference between revisions

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Zur Theorie des Galvanismus und der Wärme.
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    Zur Theorie des Galvanismus und der Wärme. (English)
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    1898
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    Verschiedene Physiker haben im Laufe der neunziger Jahre auf die Rolle, welche die Ionen auf dem Gebiete der elektrischen Erscheinungen spielen, aufmerksam gemacht. In diesem Zusammenhange gewinnen die Vorstellungen, welche W. Weber über die Leitung der Elektricität entwickelt hat, erneutes Interesse. Nach Weber's Ansichten ist die metallische Leitung ihrem Wesen nach nicht allzu verschieden von der elektrolytischen. Da sich seine Anschauungen in diesen Punkten mit den Ansichten der neueren Zeit berühren, so liegt es nahe, Betrachtungen, welche sich auf dem Gebiete der Elektrolyse als zutreffend erwiesen haben, auf die Leitung der Elektricität und der Wärme in Metallen zu übertragen. Die Grundlagen der Untersuchung mögen von vorn herein dahin erweitert werden, dass in dem Raume zwischen den ponderablen Molecülen nicht bloss positive, sondern auch negative elektrische Teilchen in Bewegung angenommen werden. Sofern im Innern eines Leiters keine freie Elektricität sich befindet, muss in jedem Volumenelement die Summe der positiven Ladungen ebenso gross sein wie die Summe der negativen. Das bedingt aber nicht, dass die Zahl der positiven elektrischen Teilchen, welche in dem Zwischenraume zwischen den ponderablen Molecülen frei sich bewegen, ebenso gross sei, wie die Zahl der negativen Teilchen. Selbst wenn die elektrische Ladung der einzelnen positiven und der einzelnen negativen elektrischen Teilchen ihrem absoluten Betrage nach dieselbe ist, kann eine gewisse Zahl z. B. von positiven elektrischen Teilchen gebunden sein an die ponderablen Molecüle, so dass die Zahl der beweglichen positiven Teilchen kleiner ist als die der beweglichen negativen Teilchen. Auf Grund dieser Annahme werden im folgenden unter anderem die Gesetze und Formeln entwickelt für die Wärmeleitung, die galvanische Strömung, die Thermoelektricität, Peltier'sche Wirkung, den Thomsoneffect, die Vorgänge an der Grenze zweier Metalle, die galvanomagnetischen und thermomagnetischen Wirkungen, Kathodenstrahlen und Kanalstrahlen, das thermische und elektrische Verhalten des Wismuts.
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