Ueber Linienconnexe. (Q1520979): Difference between revisions

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scientific article
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English
Ueber Linienconnexe.
scientific article

    Statements

    Ueber Linienconnexe. (English)
    0 references
    1896
    0 references
    Sind \(x_i, y_i\) die Klein'schen Liniencoordinaten zweier Geraden, so bestimmt die in \(x_i, y_i\) homogene Gleichung \(F(x, y)= 0\) einen Linienconnex; seine \(\infty^6\) schneidenden Geradenpaare \(S\) bilden eine Hauptcoincidenz. Jedem \(S\) sind \(\infty^1\) Flächenelemente zweiter Ordnung zugeordnet, welche die Geraden von \(S\) zu Haupttangenten haben. Demnach ist dem Connex eine partielle Differentialgleichung zweiter Ordnung \(\varPhi (x, y, z, p, q, r, s, t)= 0\) zugeordnet, wo \(\varPhi\) in \(r, s, t\) homogen ist. Das Integrationsproblem dieser Gleichung oder des Connexes lautet: Alle \(\infty^2\) einer \(S\) zu finden, die zwei totalen Differentialgleichungen genügen, welche die vereinigte Lage benachbarter Elemente ausdrücken. Jedes \(S\) bestimmt einen Strahlenbüschel, in welchem unendlich nahe zu \(S\) ein \(S'\) liegt; \(S\) und \(S'\) werden von dem adjungirten Paar harmonisch getrennt, dessen Gerade die charakteristischen Richtungen der Elemente sind und die den adjungirten Connex erfüllen. Ist dieses adjungirte Paar zu drei auf einander folgenden \(S\) harmonisch, so giebt es in dem obigen Strahlenbüschel eine Involution von \(S\). Dann zerfällt \(\varPhi\) in Factoren, die linear in \(r, s, t\) sind. Speciell gehören zu lineolinearen Connexen mit symmetrischer Determinante die partiellen Differentialgleichungen der Minimalflächen und des logarithmischen Potentials. Wird die obige Involution parabolisch, so fallen die Charakteristikensysteme zusammen, und \(\varPhi\) zerfällt in Factoren von der Form, \(z+ 2N_is+ N_i^2t\), z. B. wenn \(F\) frei von \(y\) ist, wo die Differentialgleichung diejenige der Regelflächen des Complexes \(F= 0\) wird. Verschwindet die Involution identisch, so erhält \(F= 0\) die Form \(F(x_iy_k- x_ky_i)= 0\); die Differentialgleichung wird erster Ordnung, und die Theorie dieser Linienconnexe wird äquivalent zur gewöhnlichen Connextheorie.
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