Sulla probabilità degli errori di situazione di un punto nello spazio. (Q1519469): Difference between revisions

Werden die rechtwinkligen Coordinaten eines Punktes im Raum durch die Beobachtung von \(n\) unabhängigen Grössen, deren Fehler \(v_1,v_2,\dots,v_n\) seien, bestimmt, so lassen sich die Fehler \(x\), \(y\), \(z\) der Coordinaten in folgender Form darstellen: \[ \begin{aligned} x &=\alpha_1v_1+\alpha_2v_2+\cdots+\alpha_nv_n=[\alpha v],\\ y &=\beta_1v_1+\beta_2v_2+\cdots+\beta_nv_n=[\beta v],\\ z &=\gamma_1v_1+\gamma_2v_2+\cdots+\gamma_nv_n=[\gamma v].\end{aligned} \] Befolgen die einzelnen Fehler das Gauss'sche Fehlergesetz \(\frac{h_r}{\sqrt{\pi}}e^{-h_r^2v_r^2}\), so erhält man die Wahrscheinlichkeit \(Pdxdydz\), dass der Fehler in der Lage des Punktes zwischen \(x\) und \(x+dx\), \(y\) und \(y+dy\), \(z\) und \(z+dz\) liege, wenn man den Differentialausdruck \[ \frac{h_1h_2\dots h_n}{(\sqrt{\pi})^n}e^{-[hhvv]}dv_1dv_2\dots dv_n \] über das Gebiet \[ x\leqq[\alpha v]\leqq x+dx,\;y\leqq[\beta v]\leqq y+dy,\;z\leqq[\gamma v]\leqq z+dz \] integrirt. Bravais hat bereits 1846 eine Lösung dieser Aufgabe geliefert, die indessen sehr umständlich und zum Teil indirect ist. Dem Verf. gelingt es nun, durch eine geeignete Substitution von anderen Variabeln und durch die Einführung von Determinanten die Integration ganz allgemein auszuführen und auch die schliesslich auftretenden Coefficienten direct zu bestimmen. Das Resultat ist folgendes: Setzt man \[ \begin{matrix} \l\quad&\l\quad&\l\\ a_{11}=\left[\frac{\alpha\alpha}{hh}\right],& a_{12}=\left[\frac{\alpha\beta}{hh}\right],& a_{13}=\left[\frac{\alpha\gamma}{hh}\right],\\ a_{21}=a_{12},& a_{22}=\left[\frac{\beta\beta}{hh}\right],& a_{23}=\left[\frac{\beta\gamma}{hh}\right],\\ a_{31}=a_{13},& a_{32}=a_{23},& a_{33}=\left[\frac{\gamma\gamma}{hh}\right],\end{matrix} \] \[ a=\begin{vmatrix} a_{11}&a_{12}&a_{13}\\ a_{21}&a_{22}&a_{23}\\ a_{31}&a_{32}&a_{33}\end{vmatrix},\qquad A=\begin{vmatrix} A_{11}&A_{12}&A_{13}\\ A_{21}&A_{22}&A_{23}\\ A_{31}&A_{32}&A_{33}\end{vmatrix}=a^2, \] wo die \(A_{rs}\) die zu \(a_{rs}\) adjungirten Determinanten sind, und führt man die Substitution ein: \[ v_r=\lambda_r + \frac12\frac{\partial a}{\partial\alpha_r}\frac xa + \frac12\frac{\partial a}{\partial\beta_r}\frac ya + \frac12\frac{\partial a}{\partial\gamma_r}\frac za\quad(r=1,2,\dots,n), \] wobei für die \(\lambda_r\) die drei Gleichungen \([\alpha\lambda]=0\), \([\beta\lambda]=0\), \([\gamma\lambda]=0\) bestehen, so findet man schliesslich \[ Pdxdydz = \frac1{\sqrt a(\sqrt{\pi})^3}e^{-\frac1a(A_{11}x^2+A_{22}y^2+A_{33}z^2+2A_{23}yz + 2A_{31}zx + 2A_{12}xy)}dxdydz. \] Die angewandte Methode lässt eine Verallgemeinerung auf beliebig viele Variabeln zu.