Theorie der Beleuchtung staubförmiger kosmischer Massen, insbesondere des Saturnringes. (Q1528300): Difference between revisions

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Theorie der Beleuchtung staubförmiger kosmischer Massen, insbesondere des Saturnringes.
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    Theorie der Beleuchtung staubförmiger kosmischer Massen, insbesondere des Saturnringes. (English)
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    1893
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    Eine kosmische, aus dunklen und durch verhältnismässig weite Zwischenräume getrennten Körpern bestehende Wolke, welche dem Beschauer eine ebene Fläche zeigt und tief genug ist, dass man nirgends durch die Wolke hindurchsehen kann, muss trotzdem im allgemeinen, wenn sie von der Sonne beleuchtet wird, dunkler erscheinen, als ein gleich grosser compacter Körper, welcher das Licht mit der gleichen Kraft zurückstrahlt. Denn die vorderen Körperchen werfen auf die dahinter liegenden ihren Schatten, und bei seitlicher Stellung des Beobachters werden diese Schatten zum Teil unverdeckt bleiben. Nur bei vollständiger Opposition werden sie vollständig verdeckt; aber schon eine ganz geringe seitliche Verschiebung des Beobachtungsortes, welche im anderen Falle auf die Helligkeitsverhältnisse kaum einen Einfluss haben könnte, wird die Schatten wieder zum Teil aufdecken. Daraus ist zu schliessen, dass eine kosmische Wolke, wenn sie mit der Erde in Opposition kommt, unmittelbar vorher eine fast plötzliche Zunahme der Helligkeit zeigen wird, welche aber nachher ebenso schnell wieder verschwindet. Verfasser untersucht diese Beleuchtungsverhältnisse theoretisch sehr eingehend und wendet die Ergebnisse auf das Ringsystem des Saturn an, wobei sich herausstellt, dass die Annahme, dieses System sei eine solche kosmische und zum Teil (im innersten Ring) durchscheinende Wolke, den beobachteten Eigentümlichkeiten seiner Erscheinung im Fernrohr durchaus entspricht.
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