Ueber ganze und symmetrische Functionen. (Q1531766): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Ueber ganze und symmetrische Functionen. |
scientific article |
Statements
Ueber ganze und symmetrische Functionen. (English)
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1891
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Der Zweck dieser Schrift ist eine neue Ableitung der Haupteigenschaften der ganzen symmetrischen Functionen von \(n\) Veränderlichen und von \(n\) Gruppen, deren jede aus einer gleichen Anzahl von Veränderlichen besteht. Der Verfasser beweist auf elementare Weise mehrere Sätze, deren erster (welcher die Grundlage der Untersuchung bildet) folgendermassen lautet: Satz I. ``Ist eine ganze Function \(F\) der Veränderlichen \(x, y, u, v, w, \dots\) mit ganzen Coefficienten homogen in Bezug auf \(x, y\), sowie in Bezug auf \(u, v\) und verschwindet identisch für \(x = u\), \(y = v\), so ist sie algebraisch durch \(xv-yu\) teilbar, und der Quotient hat ganze Coefficienten''. Aus diesem Satze folgt einfach die Lagrange'sche Interpolationsformel. Von den weiteren Sätzen heben wir die folgenden hervor: Satz III. ``Hat ein ganzer von den Veränderlichen \[ \begin{aligned} & a_0, a_1, \dots, a_n,\\ & x_1, x_2,\dots,x_n,\;y_1,y_2,\dots,y_n \end{aligned} \] abhängiger Ausdruck \(\varPhi\), dessen Ordnung in Bezug auf jede der Veränderlichen \(x\) die Zahl \(n-1\) nicht übersteigt, die Form \[ \varPhi=M_1F(x_1,y_1) + M_2F(x_2,y_2) + \cdots + M_nF(x_n,y_n), \] wo \(M_1, M_2, \dots, M_n\) ganze Functionen derselben Veränderlichen bezeichnen, und \[ F(x,y)=a_0x^n - a_1x^{n-1y}+a_2x^{n-2}y^2 - \cdots \pm a_ny^n \] ist, so ist identisch \(\varPhi=0\)''. Satz VI. (Hauptsatz der Theorie.) Ist \(S\) eine ganze Function der Veränderlichen \[ x_1,x_2,\dots,x_n,\quad y_1,y_2,\dots,y_n \] mit ganzen Coefficienten, symmetrisch und homogen in Bezug auf jedes der Paare \[ (x_1,y_1), (x_2,y_2),\dots, (x_n,y_n), \] so kann man eine ganze und homogene Function von \[ a_0, a_1, \dots, a_n \] mit ganzen Coefficienten aufstellen, die für \[ a_0=\varGamma_0,a_1=\varGamma_1,\dots,a_n=\varGamma_n \] in \(S\) übergeht. Es existirt nur eine einzige Function dieser Art''. \(\varGamma_0,\varGamma_1,\dots,\varGamma_n\) sind hier die elementaren symmetrischen Functionen, nämlich \[ \begin{aligned} & \varGamma_0=y_1y_2 \dots y_n,\\ & \varGamma_1=x_1y_2y_3 \dots y_n+x_2y_1y_3 \dots y_n+\cdots + x_n y_1y_2 \dots y_{n-1},\\ & \varGamma_2=x_1x_2y_3 \dots y_n+x_1x_3y_2y_4 \dots y_n+\cdots + x_{n-1}x_n y_1y_2 \dots y_{n-2},\\ & \hdotsfor1\\ & \varGamma_n=x_1x_2 \dots x_n.\end{aligned} \] Im Falle \(y_1=y_2=\cdots=y_n=1\) gelangt man zu der Berechnungsmethode der symmetrischen Functionen \(S\) von \(n\) Veränderlichen \(x_1,x_2,\dots,x_n\). In den letzten Paragraphen wird gezeigt, wie man eine ganze Function einer Reihe von aus derselben Anzahl Veränderlicher bestehenden Gruppen in eine Function verwandelt, die nur eine Reihe von Veränderlichen und gewisse symmetrische Ausdrücke enthält.
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