Zur Moleculartheorie der piezoelektrischen und pyroelektrischen Erscheinungen. (Q1531258): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | Zur Moleculartheorie der piezoelektrischen und pyroelektrischen Erscheinungen. |
scientific article |
Statements
Zur Moleculartheorie der piezoelektrischen und pyroelektrischen Erscheinungen. (English)
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1891
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Der Verfasser geht von folgender Vorstellung aus: ``Die Molekeln der Krystalle sind umgeben von Systemen elektrischer Pole, welche in ihrer Anordnung dieselben Symmetrieeigenschaften besitzen, wie die Krystalle selbst. Sofern die hierdurch gegebene Verteilung elektrischer Massen an und für sich ein elektrisches Moment besitzt, sind ihre Fernwirkungen durch eine dem Krystall äusserlich aufliegende entgegengesetzt elektrische Schicht compensirt. Wird der Zustand des Druckes und der Temperatur, unter welchem sind der Krystall befand, irgendwie geändert, so werden die Mittelpunkte der Molekeln bestimmte, gegenseitige Verschiebungen erleiden; es werden ausserdem dem die Molekeln um ihre Mittelpunkte gedreht''. Auf die Mittelpunkte der Molekeln werden dann nämlich elektromotorische Kräfte ausgeübt angenommen, die von den Dilatationen abhängen. Die Componenten der erzeugten Momente werden den Componenten der elektromotorischen Kraft (die für alle Molekeln gleich ist) proportional gesetzt. Die Proportionalitätsfactoren sind für ein System charakteristisch. Bei Annahme einer bestimmten Polverteilung in den verschiedenen, in Frage kommenden Systemen gelangt dann der Verfasser zu Formeln, welche für jedes System die Componenten der inducirten Momente als Functionen der Dilatationen darstellen. Diese Formeln sind identisch mit den von Hrn. Voigt auf anderem Wege entwickelten.
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