On potential functions with vanishing Hessian determinant. (Q1532130): Difference between revisions

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scientific article
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English
On potential functions with vanishing Hessian determinant.
scientific article

    Statements

    On potential functions with vanishing Hessian determinant. (English)
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    1891
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    Es sei \(s\) eine Function der drei Variabeln \(x_1,x_2,x_3\) und es möge allgemein die Differentiation nach der Variable \(x_\alpha\) durch Anhängung des Index \(\alpha\) angedeutet werden. Wenn nun die Hesse'sche Determinante \(|s_{\alpha\beta}|\) der Function \(s\) verschwindet, so besteht bekanntlich zwischen den drei Differentialquotienten \(s_1,s_2,s_3\) eine Gleichung \(\varPhi(s_1,s_2,s_3)=0\), welche eine gewisse Fläche darstellt, wenn \(s_1,s_2,s_3\) als rechtwinklige Coordinaten angesehen werden. Diese Fläche ist nun, nach einem Satze des Herrn Weingarten, eine Minimalfläche, falls die Function \(s\) eine Potentialfunction ist, d. h. der Differentialgleichung \(s_{11}+s_{22}+s_{33}=0\) genügt. Der Verfasser giebt in der vorliegenden Mitteilung zunächst einen neuen Beweis und eine Verallgemeinerung dieses Satzes. Die letztere lautet so: Damit die oben erwähnte Fläche eine Minimalfläche sei, ist notwendig und hinreichend, dass die Summe der reciproken Wurzeln der Gleichung \(\frac 1\lambda|s_{\alpha\beta}-\lambda l_{\alpha\beta}|=0\) eine Function der drei Coordinaten \(s_1,s_2,s_3\) ist. Dabei ist \(l_{\alpha\beta}=0\) oder 1, je nachdem \(\alpha\) von \(\beta\) verschieden, oder \(\alpha=\beta\) ist. Des weiteren handelt es sich um die Aufgabe, die sich unmittelbar an den Weingarten'schen Satz anknüpft: alle Potentialfunctionen zu finden, deren Hesse'sche Determinante verschwindet. Der Verfasser entwickelt die Lösung in der Weise, dass er von der Gleichung \(\varPhi(s_1,s_2,s_3)=0\) einer beliebigen Minimalfläche ausgeht und zeigt, dass und wie die Function \(s(x_1,x_2,x_3)\) den Bedingungen \[ \frac{\partial^2s}{\partial x_1^2}+\frac{\partial^2s}{\partial x_2^2}+\frac{\partial^2s}{\partial x_3^2}=0\quad\text{und}\quad \varPhi\left(\frac{\partial s}{\partial x_1},\frac{\partial s}{\partial x_2},\frac{\partial s}{\partial x_3}\right)=0 \] entsprechend bestimmt werden kann. Alle diese Untersuchungen stehen, wie der Verfasser zum Schluss eingehend darlegt, im engen Zusammenhang mit der Theorie der bilinearen Formen und lassen sich auf Grund der Methoden durchführen, die er in seiner Abhandlung ``Ueber lineare Substitutionen und bilineare Formen'' (J. für Math. LXXXIV, F. d. M. IX. 1877. 85, JFM 09.0085.02) entwickelt hat.
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    Minimal surfaces
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