On a function which does not satisfy any algebraic equation. (Q1540189): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | On a function which does not satisfy any algebraic equation. |
scientific article |
Statements
On a function which does not satisfy any algebraic equation. (English)
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1887
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Bedeuten \(x_1,x_2,\dots,x_n\) unabhängige Veränderliche, \(y_1,y_2,\ldots,y_r\) bestimmte algebraische Functionen derselben, so sagt man, falls eine Relation der Gestalt \[ G(f(y_1),f(y_2),\dots,f(y_r),x_1,x_2,\dots,x_n)=0 \tag{1} \] besteht, dass die Function \(f(x)\) einer algebraischen Functionalgleichung genügt. Dabei bezeichnet \(G\) eine rationale ganze Function der eingeschlossenen Argumente, und es wird selbstverständlich vorausgesetzt, daß jene Relation (1) nicht identisch erfüllt ist, d. h. daß dieselbe nicht besteht, wenn man für \(f(y_1),f(y_2),\ldots,f(y_r)\) von einander und von \(x_1,x_2,\dots,x_n\) unabhängige Argumente einsetzt. In der vorliegenden Note zeigt Hr. Hölder, dass die ganze transcendente Function \[ J(x)=x+\frac{x^2}{2.2!}+\frac{x^3}{3.3!}+\frac{x^4}{4.4!}+\cdots \] keiner algebraischen Functionalgleichung genügt. Da man \(n-1\) der Veränderlichen \(x_1,x_2,\dots,x_n\) constante Werte beilegen kann, so ist es hinreichend, die Unmöglichkeit einer Relation (1) zu beweisen für den Fall, daß man nur eine unabhängige Veränderliche in die Betrachrung einführt. Die Function \(J(x)\) befriedigt die Differentialgleichung \[ \frac{dJ(x)}{dx}=\frac{e^x-1}{x}, \] und dieser Umstand läßt es zweckmäßig erscheinen, sogleich zu beweisen, daß selbst eine nicht-identische Relation der Gestalt \[ G(J(y_1),\;J(y_2),\dots,\;J(y_r), e^{z_1},e^{z_2},\dots,e^{z_r},x)=0 \tag{2} \] unmöglich ist, wo \(y_1,y_2,\dots,y_r\), \(z_1,z_2,\dots,z_r\) bestimmte algebraische Functionen von \(x\) bedeuten. Die zu diesem Beweise führenden Überlegungen sind denjenigen ähnlich, welche der Verfasser angestellt hat, um zu zeigen, daß die Function \(\varGamma(x)\) keiner algebraischen Differentialgleichung genügt. Nimmt man die Existenz einer Relation der Gestalt (2) an, so darf man offenbar voraussetzen, daß die Größen \(e^{z_1},e^{z_2},\ldots,e^{z_s}\) nur linear in dieselbe eingehen, und daß keine der Differenzen \(z_i-z_k\) eine Constante ist. Bezeichnet man sodann mit \(m\) die Ordnung der Function \(G\) in Bezug auf die Größen \(J(y_1),J(y_2),\ldots,J(y_r)\), so ergiebt sich, daß die mehrmalige Differentiation der Gleichung (2) zu einer nicht-identischen Gleichung derselben Gestalt führt, für welche die Ordnung \(m\) einen um eine Einheit kleineren Wert besitzt als für die Gleichung (2). Hieraus folgt dann die Existenz einer die Größen \(J(y_1),J(y_2),\ldots,J(y_r)\) nicht mehr enthaltenden Relation, deren Unmöglichkeit leicht erwiesen wird.
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transcendental functions
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differential Galois theory
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