On the irreductibility of linear differential equations (Q5969326): Difference between revisions

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scientific article; zbMATH DE number 2701895
Language Label Description Also known as
English
On the irreductibility of linear differential equations
scientific article; zbMATH DE number 2701895

    Statements

    On the irreductibility of linear differential equations (English)
    0 references
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    1883
    0 references
    Eine lineare homogene Differentialgleichung heisst nach der Definition des Herrn Frobenius irreductibel, wenn sie nicht mit einer homogenen linearen Differentialgleichung von niederer Ordnung und gleichartigen Coefficienten ein Integral gemein hat. Nach der vom Verfasser für algebraische Differentialgleichungen überhaupt aufgestellten Definition würde dieselbe nur dann als irreductibel zu bezeichnen sein, wenn sie mit keiner algebraischen Differentialgleichung von niederer Ordnung und gleichartigen Coefficienten ein Integral gemein hat. Vorliegende Arbeit hat nun zum Zweck, festzustellen, ob oder wann die beiden Definitionen zusammenfallen. Abgesehen von einigen Bemerkungen über verschiedene zur Beantwortung dieser Frage geeignete Methoden, dient im wesentlichen zum Ausgangspunkt der Untersuchung der durch einfache Betrachtungen sich ergebende Satz, dass das allgemeine Integral \(y\) einer algebraischen Differentialgleichung \(\mu^{\text{ter}}\) Ordnung, die mit einer homogenen linearen Differentialgleichung \(m^{\text{ter}}\) Ordnung \((\mu<m)\) ein Integral gemein hat, das nicht schon einer Differentialgleichung niedrigerer als \(\mu^{\text{ter}}\) Ordnung angehört, sich in der Form \[ y= c_1y_1+ c_2y_2+\cdots+c_my_m \] darstellen lässt, wo \(y_1,\dots,y_m\) particuläre Integrale der algebraischen Differentialgleichung \(\mu^{\text{ter}}\) Ordnung und \(c_1,\dots,c_m\) Functionen von \(\mu\) Constanten bedeuten. Durch diesen Satz ist die vorliegende Frage auf diejenige nach der Beschaffenheit derjenigen algebraischen Differentialgleichungen zurückgeführt, für welche das allgemeine Integral sich durch eine gewisse Anzahl particulärer Integrale in homogener linearer Form mit constantcn Coefficienten ausdrücken lässt. Da nun, wie die Untersuchung ergiebt, eine solche Differentialgleichung eine homogene lineare sein muss, falls nicht zwischen diesen particulären Integralen und deren Ableitungen eine algebraische Beziehung stattfindet, so wird die Frage nach dem Verhältnis der beiden Eingangs erwähnten Irreductibilitätsdefinitionen zu einander durch folgenden Satz beantwortet. ``Hat eine homogene lineare Differentialgleichung mit einer algebraischen Differentialgleichung niederer Ordnung ein Integral gemein, das nicht schon einer Differentialgleichung noch niedrigerer Ordnung angehört, so ist jene algebraische Differentialgleichung entweder wieder eine homogene lineare, oder es findet zwischen ihren particulären Integralen und deren Ableitungen ein algebraischer Zusammenhang statt.'' Für die linearen homogenen Differentialgleichungen zweiter Ordnung hat der Verfasser diesen Satz bereits in seinen ``Allgemeinen Untersuchungen etc.'' (F. d. M. XIV. 1882. 234, JFM 14.0234.02) bewiesen. Zum Schluss wird noch eine Andeutung über die Art gegeben, in welcher die Discussion über die Form der erwähnten algebraischen Beziehung geführt werden kann.
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    ordinary differential equation
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    irreductible equation
    0 references
    algebraic differential equation
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