Ueber Wärmeentwickelung durch Drehen von elektrolytischen Molekülen. (Q1554131): Difference between revisions

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English
Ueber Wärmeentwickelung durch Drehen von elektrolytischen Molekülen.
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    Statements

    Ueber Wärmeentwickelung durch Drehen von elektrolytischen Molekülen. (English)
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    1877
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    Der Verfasser sucht diejenige Wärmemenge zu beobachten, welche erzeugt wird, wenn man eine galvanische Batterie mit zwei Platinplatten in Verbindung setzt, welche in angesäuertes Wasser tauchen, wobei die elektromotorische Kraft der Batterie so klein gewählt ist, dass eine Zersetzung des Wassers nicht erfolgt. Man kann sich dann vorstellen, dass die Platinplatten nach Art eines Condensators geladen und die (polar anzunehmenden) Flüssigkeitsmoleküle in eine bestimmte Richtung gedreht werden. Um überhaupt messbare Wirkungen zu erhalten, musste die Stromrichtung oft und schnell gewechselt werden. Die hierbei entstehende Wärme kann aber auch noch von anderen Wirkungen, den sogenannten Convectionsströmen, herrühren. Diese lassen sich berechnen. Der Verfasser giebt dafür die Fundamentalgleichungen: \[ Ri=E-P\frac{di}{dt}-q, \quad i=\frac Qw+c\frac{dQ}{dt}, \] wo \(Q\) die Potentialdifferenz an den Platinblechen, \(E\) die elektromotorische Kraft, \(i\) die Stromstärke, \(c\) die Capacität bedeuten. Die hieraus berechnete Grösse: \[ Q=\frac{E\cdot W}{R+w}=A\cdot e^{-at}+B\cdot e^{-bt}, \] wo \(a\) und \(b\) die Wurzeln der Gleichung \[ x^2+\left(\frac RP+\frac1{cw}\right)x+\frac{R+w}{P\cdot cw}=0, \] wird noch durch weitere Betrachtungen vereinafacht. Wärmeentiwckelung in der Zeit \(dt\) ist dann: \[ M\cdot\frac{Q^2}w\cdot dt. \] Aus diesen Rechnungen und den angestellten Versuchen folgert der Verfasser schliesslich, dass die Drehung der Moleküle einen merklichen Antheil an der Wärmeentwickelung hat.
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