Ueber die Tiefe der Bilder bei optischen Apparaten. (Q1556809): Difference between revisions
From MaRDI portal
Created a new Item |
Set profile property. |
||
(One intermediate revision by one other user not shown) | |||
Property / MaRDI profile type | |||
Property / MaRDI profile type: MaRDI publication profile / rank | |||
Normal rank | |||
links / mardi / name | links / mardi / name | ||
Latest revision as of 03:53, 5 March 2024
scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | Ueber die Tiefe der Bilder bei optischen Apparaten. |
scientific article |
Statements
Ueber die Tiefe der Bilder bei optischen Apparaten. (English)
0 references
1875
0 references
Man sagt, ein Apparat liefert tiefe Bilder, wenn er von ungleich weit entfernten Objecten gleichzeitig deutliche Bilder in derselben Ebene zu erzeugen vermag. Natürlich handelt es sich dabei nicht um absolut scharfe Bilder. Die Bildtiefe eines Linsensystems wird hier bestimmt. Sie ist \[ T = \frac{2a.o.p.d.(a-p)}{o^2.p^2-d^2(a-p)^2}, \] wenn \(p\) die Brennweite, \(o\) die Oeffnung des Systems bezeichnet, \(a\) den Objectsabstand; \(d\) ist der Durchmesser eines solchen Kreises der Bildebene, der dem Auge eben noch als Punkt erscheint. Die Gleichung wird so abgeleitet, dass die einfache Linsenformel auf zwei leuchtende Punkte der Axe angewandt wird, deren Entfernung grade so angenommen wird, dass der Zerstreuugskreis, welchen das Bild des einen Punktes um das scharfe Bild des andern Punktes herum bildet, den Durchmesser \(d\) hat. Bei dieser Wahl der Punkte entstehen durch die äussersten gebrochenen Strahlen ähnliche Dreiecke, die eine \(3^{\text{te}}\) Gleichung liefern, woraus dann die obige Formel folgt. Die Formel wird discutirt, an Zahlenbeispielen geprüft, endlich auf das Auge angewandt.
0 references