Cinématique et dynamique des ondes courantes sur un sphéroïde liquide. Application à l'évolution de la protubérance autour d'un sphéroide liquide déformé par l'attraction d'un astre éloigné. (Q1552591): Difference between revisions
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English | Cinématique et dynamique des ondes courantes sur un sphéroïde liquide. Application à l'évolution de la protubérance autour d'un sphéroide liquide déformé par l'attraction d'un astre éloigné. |
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Cinématique et dynamique des ondes courantes sur un sphéroïde liquide. Application à l'évolution de la protubérance autour d'un sphéroide liquide déformé par l'attraction d'un astre éloigné. (English)
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1879
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Es wird eine Bewegung in einer Ebene betrachtet, bei der die Coordinaten eines Punktes durch folgende Gleichungen von der Zeit abhängen: \[ x= R\sin \vartheta -H \fracwithdelims() RA ^n \sin (n \vartheta -\varepsilon t), \] \[ y= R \cos \vartheta +H \fracwithdelims() RA^n \cos (n \vartheta -\varepsilon t). \] Ist \(R\) constant, \(\vartheta\) allein variabel, so befinden sich die betrachteten Punkte zur Zeit \(t=0\) auf einer verkürzten Hypocycloide, und jeder Punkt rotirt mit der Winkelgeschwindigkeit \(\varepsilon\) um den zugehörigen Punkt des Mittelpunktkreises der Hypocycloide. Zu einer beliebigen Zeit \(t\) befinden sich die betrachteten Punkte auf einer andern Hypocycloide, die der ursprünglichen congruent ist und aus Drehung derselben um den Mittelpunkt entsteht. Variirt auch \(R\) von 0 bis \(A\), während \(H\) und \(n\) constant bleiben \(\left[ H < \frac An \right]\), so wird durch die obigen Gleichungen auch die Bewegung aller Punkte innerhalb der ursprünglichen Hypocycloide dargestellt. Alle Punkte, die zur Zeit \(t=0\) dasselbe \(R\) hatten, bleiben auf einer Hypocycloide, die zu der begranzenden Hypocycloide in jedem Moment ähnlich und ähnlich liegend ist. Dass diese Bewegung, auf die der Verfasser von der geometrischen Betrachtung der Hypocycloide aus gelangt, eine mögliche Bewegung einer Flüssigkeit ist, wird daraus gefolgert, dass die Bahnen zweier ursprünglich benachbarten Punkte sich nie schneiden, dass ferner der Inhalt eines Flächenelements von der Zeit unabhängig, also die Continuitätsgleichung erfüllt ist. Aus der ebenen Bewegung wird für einen Raum von drei Dimensionen das folgende Resultat abgeleitet. Man denke sich in einem dreiaxigen Ellipsoid Parallelschnitte senkrecht zu einer Hauptaxe gelegt, betrachte jede der Schnittellipsen als eine verkürzte Hypocycloide \((n=1)\) und wende auf dieselbe die obigen Formeln an, wobei \(\varepsilon\) für alle Schnitte constant ist. Dann rotirt jeder Punkt der Oberfläche mit der Winkelgeschwindigkeit \(\varepsilon\) um einen Punkt eines gewissen Rotationsellipsoids, jeder Punkt im Innern rotirt um einen Punkt eines andern Rotationsellipsoids, und der Effect der Rotationen ist derselbe, als rotire das dreiaxige Ellipsoid ohne Formänderung um die oben genannte Hauptaxe mit der Winkelgeschwindigkeit \(\frac{ \varepsilon}{2}\). Weiter betrachtet der Verfasser in einer flüssigen Kugel, deren Theilchen sich nach dem Newton'schen Gesetze anziehen, eine dünne Scheibe, begrenzt durch zwei Ebenen, die einem grössten Kugelkreise parallel sind und demselben sehr nahe liegen. Die in der Scheibe enthaltene Flüssigkeitsmasse denkt er sich so bewegt, dass jeder Schnitt parallel den Grenzebenen eine hypocycloidische Bewegung der oben beschriebenen Art vollführt. Ist die Grösse \(H\) der vorstehenden Formeln sehr klein und die Dicke der Scheibe sehr gering, so kann man an der Oberfläche die Schwere als constant und in jedem Schnitte nach dem Mittelpunkte des Schnitts gerichtet ansehen. Damit nun die freie Oberfläche unter Einwirkung der Schwere eine Niveaufläche ist, muss \[ \varepsilon =\sqrt{ \frac{ G. n}{A} }, \;\text{ resp. } \; \varepsilon =- \omega +\sqrt{ \frac{ (G -\omega^2 A) n}{A} } \] sein, je nachdem die Flüssigkeitsmasse ruhend ist oder mit der Winkelgeschwindigkeit \(\omega\) rotirt. \(G\) ist dabei die Intensität der Schwere an der Oberfläche. Ist die freie Oberfläche eine Niveaufläche, so bleibt auch jeder andere Punkt stets auf einer Niveaufläche, wie aus dem Gesetz der Abnahme der Schwere innerhalb der flüssigen Masse folgt. Endlich werden die letzten Formeln noch angewaqndt, um aus \(\varepsilon\) die Fortpflanzungsgeschwindigkeit von Wasserwellen auf der Erdoberfläche zu bestimmen. Die hier gefundenen Formeln übergehen wir, da die zu Grunde liegenden Voraussetzungen uns zu wenig zutreffend erscheinen.
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