Mouvement d'un point pesant sur un paraboloïde. (Q1555379): Difference between revisions

Ein schwerer Körper, der gezwungen ist sich auf einer gegebenen Oberfläche zu bewegen ohne Reibung oder Widerstand zu erleiden, kann unendlich viele Bahnen beschreiben. Nach einem Vorschlag des Herrn Résal nennt der Verfasser diese Linien Thalweglinien, weil sie den Weg eines sehr dünnen und völlig flüssigen Streifens, der über die Oberfläche rieseln würde, darstellen. Damit eine soche Linie bestimmt sei, genügt es nun nicht, dass man, wie bei den geodätischen Linien einen ihrer Punkte und die Tangente in demselben kennt, sondern man muss ausserdem noch die Lage der Oberfläche und die Geschwindigkeit kennen, mit welcher der bewegte Punkt zum gegebenen Punkte gelangt. Die Eingeschaften dieser Thalweglinien sind daher viel complicirter als die der geodätischen Linien. Der Verfasser untersucht nun diese Linien auf einem elliptischen oder hyperbolischen Paraboloid mit vertikaler Axe. Indem er von den gewöhnlichen Bewegungsleichungen eines Punktes auf einer Fläche ausgeht, gelangt er zu einer Gleichung erster Ordnung für diese Linien. Sodann wird die Gestalt der Curve untersucht und gezeigt, wie sich die Gleichung der Thalweglinien, wenn die Wirkung der Schwere zu Null wird, auf die der geodätischen Linien des Paraboloids reducirt.