Ueber die Electricitätsstrahlen und die Gesetze ihrer Verbreitung und Zurückwerfung in leitenden Platten. (Q1560600): Difference between revisions

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English
Ueber die Electricitätsstrahlen und die Gesetze ihrer Verbreitung und Zurückwerfung in leitenden Platten.
scientific article

    Statements

    Ueber die Electricitätsstrahlen und die Gesetze ihrer Verbreitung und Zurückwerfung in leitenden Platten. (English)
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    1873
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    Nachdem der Verfasser sich vor der Deutung verwahrt hat, als ob der Ausdruck ``Electricitätsstrahl'' eine neue Hypothese über die Natur der Electricität in sich schliessen sollte, zeigt er, dass die Gesetze der Verbreitung von Lichtstrahlen in einer durchsichtigen, von zwei reflectirenden Ebenen eingeschlossenen Platte sich übertragen lassen auf die Verbreitung der Electricität in einer leitenden Platte. Hierbei entspricht einem leuchtenden Punkt in der Platte ein ``Electricitätspol'', d. h. ein Punkt, in welch ein dauernd von Aussen her freie Electricität angehäuft wird. In der That ist die Analogie beider Erscheinungen sehr gross. Dieselbe beruht darauf, dass die von einer electrischen, punktförmigen Masse innerhalb der Platte auf andere Punkte der Platte ausgeübte Scheidungskraft umgekehrt proportional der Entfernung ist, was auch von der Lichtmenge gilt, die in der durchsichtig gedachten Platte von einem leuchtenden Punkte zu andern Punkten der Platte gelangt. Diese Analogie besteht auch noch, wenn die Platte nicht mehr unendlich gross, sondern einseitig von einer geraden Linie begrenzt ist. In diesem Falle ist die Linie als spiegelnd anzusehen. Einer Reflexion der Lichtstrahlen entspricht dann eine electrische Wirkung, bei welcher zu der Wirkung des Pols noch die Wirkung seines Spiegelbildes in Bezng auf die Grenzlinie hinzuzurechnen ist. Eine derartige, geometrische Betrachtung ist ganz gerechtfertigt, wenn es sich um die Deutung der Resultate der analytischen Theorie handelt. Zu diesem Zweck hat sich auch schon Kirchhoff in seiner Abhandlung über den Durchgang der Electricität durch eine leitende Platte (Pogg. Ann. LXIV) derselben mit Erfolg bedient. Doch ist dieselbe jedenfalls nicht geeignet, die analytische Theorie zu ersetzen oder gar irgend welchen Aufschluss über den Zusammenhang zwischen Licht und Electricität zu geben. Warum übrigens der Verfasser noch Versuche angestellt hat, um seine analytisch leicht zu beweisenden Sätze nochmals zu verificiren ist dem Referenten unerfindlich geblieben.
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