Ränder topologischer Räume. (Q1831409): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Ränder topologischer Räume. |
scientific article |
Statements
Ränder topologischer Räume. (English)
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1930
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In der vorliegenden Arbeit wird der Randbegriff als Absolutbegriff in die mengentheoretische Topologie eingeführt. Für einen beliebigen topologischen Raum \(\mathfrak T\) (im Sinne von \textit{Hausdorff}) wird eine beliebige, aber fest gewählte Gruppe \(T\) topologischer Abbildungen von \(\mathfrak T\) auf sich ausgezeichnet. \(T\) braucht nicht notwendig alle topologischen Abbildungen von \(\mathfrak T\) zu enthalten. Zwei Punkte \(\mathfrak p\) und \(\mathfrak q\) aus \(\mathfrak T\) heißen bezüglich \(T\) äquivalent, wenn es eine Abbildung aus \(T\) gibt, die \(\mathfrak p\) in \(\mathfrak q\) überführt. Eine Teilmenge von \(\mathfrak T\) heißt bezüglich \(T\) invariant, wenn sie durch alle Abbildungen aus \(T\) in sich übergeführt wird. Eine Teilmenge \(\mathfrak R\) von \(\mathfrak T\) heißt ein Randstück von \(\mathfrak T\) (bezüglich \(T\)), wenn \(\mathfrak R\) (1) invariant gegen \(T\), (2) in \(\mathfrak T\) abgeschlossen, (3) frei von bezüglich \(\mathfrak T\) inneren Punkten ist. Erfüllt ein Randstück \(\mathfrak R\) noch die Forderung (4), daß es nicht echte Teilmenge eines Randstücks von \(\mathfrak T\) ist, so heißt es ein maximales Randstück. Die Forderung (4) ist nicht in allen Räumen mit den drei ersten verträglich; wenn aber die vier Forderungen zugleich erfüllt werden können, so ist durch sie der Rand des Raumes eindeutig bestimmt. Im allgemeinen Fall läßt sich stets ein eindeutig bestimmter Unterraum abspalten, in dem die vier Forderungen erfüllt sind; dieser abgespaltene Unterraum ist sogar der umfassendste derartige Unterraum. Innerhalb der mengentheoretischen Topologie deckt sich im wesentlichen der absolute mit dem relativen Randbegriff. Die beiden Bestandteile eines solchen Raumes, der ``Rand'' und der ``Kern'', werden genauer untersucht. Für die Kerne ergibt sich eine Zerlegung in kleinste invariante offene Bestandteile. Nicht jeder Raum läßt sich in einen Oberraum als Kern einbetten, wohl aber kann jeder Raum bei geeigneter Einbettung Rand sein.
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