On average values of arithmetic functions. (Q2585237): Difference between revisions

Ist \(\sum\limits_{n\leqq x}a_n\sim\psi(x)\), so fragt man nach dem asymptotischen Verhalten von \(\psi(x+h)-\psi(x)\) bei geeignetem \(h(x)\). Diese Frage wird hier von neuem behandelt in Anlehnung an die Methode von \textit{Heilbronn} (Math. Z. 36 (1933), 394-423; F.~d.~M. 59\(_{\text{II}}\), 947), die verbessert wird nach dem Vorbild von \textit{Ingham} (Quart. J. Math. (Oxford Ser.) 8 (1937), 255-266; F.~d.~M. 63\(_{\text{II}}\), 903), der sich auf Konvexitätseigenschaften von Mittelwerten stützt (\textit{Hardy, Ingham, Pólya}, Proc. R. Soc. London, A 113 (1927), 542-569; F.~d.~M. 53, 304). Für \(a_n=\lambda_n,\mu_n,\varLambda_n\) ergibt sich so \(\psi(x+h)-\psi(x)= h+o(h)\) für \(h\geqq x^\vartheta\); \(\vartheta=\dfrac{1+4c}{2+4c}+\varepsilon\), wo \(\left|\zeta\left(\dfrac12+ct\right)\right|=O(t^c)\). Für \(a_n=q_k(n)\) ist \(\psi(x+h)-\psi(x)=\dfrac h{\zeta(k)}+o(h)\) für \(h\geqq x^{\frac k{3k-1}+\varepsilon}\), \(q_k(n)=1\), wenn \(n\) keinen Primfaktor in \(k\)-ter oder höherer Potenz (\(k\geqq 2\)) enthält, sonst \(q_k(n)=0\). Für \(a_n=\mu^2(n)\) ist \(\psi(x+h)-\psi(x)=\dfrac6{\pi^2}h+o(h)\) für \(h\geqq x^{\frac23+\varepsilon}\). Für \(a_n=2^{\nu(n)}\) (\(\nu(n)={}\)Anzahl der verschiedenen Primfaktoren von \(n\)) ist \(\psi(x+h)-\psi(x)=\psi_2(x+h)-\psi_2(x)+o(h)\) für \(h\geqq x^{\frac12+\varepsilon}\). Für \(a_n=d(n^2)\) und \(d^2(n)\) dasselbe Resultat mit \(\psi_3\) und \(\psi_4\) statt \(\psi_2\). Dabei ist \(\psi_k(x)\) das Residuum von \(x^s\zeta^k(s):s\zeta (2s)\) in \(s=1\). Die Arbeit zeigt großes analytisches Geschick.