Die Sätze von Weierstrass und Mittag-Leffler auf Riemannschen Flächen. (Q2586796): Difference between revisions

Es werden folgende Sätze bewiesen: I. Zu jeder ganz im Endlichen liegenden, endlich\-vielblättrigen, im Innern unverzweigten Riemannschen Fläche \(\mathfrak R\) gibt es eine Funktion \(f(z)\), die auf \(\mathfrak R\) überall eindeutig und regulär und über \(\mathfrak R\) hinaus nicht fortsetzbar ist. II. Es seien auf \(\mathfrak R\) endlich oder unendlich viele Punkte \(P_\nu\) gegeben, die sich im Innern nicht häufen. Dann gibt es eine Funktion auf \(\mathfrak R\), die bei den \(P_\nu\) Pole mit beliebig vorge\-schriebenen Hauptteilen hat und sonst überall regulär ist. III. Ebenso läßt sich eine durchaus reguläre Funktion auf \(\mathfrak R\) herstellen, die an gegebenen Stellen Nullstellen vor\-geschriebener Ordnungen besitzt. -- Die Beweise dieser Sätze sind sehr kompliziert. Die Verf. behandeln sie als Sonderfälle entsprechender Sätze der Funktionentheorie mehrerer Veränderlichen, indem sie Untersuchungen von \textit{K. Oka} ( J. Sci. Hirosima Univ. A 6 (1936), 245-255; 7 (1937), 115-130; 9 (1939), 7-19; F. d. M. \(62_{\text{I}}\), 399; \(63_{\text{I}}\), 307; 65, 361) verallgemeinern.