Beiträge zum Matrizen-Kalkül und zur Theorie der Gruppenmatrix. (Q2611575): Difference between revisions

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Beiträge zum Matrizen-Kalkül und zur Theorie der Gruppenmatrix.
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    Statements

    Beiträge zum Matrizen-Kalkül und zur Theorie der Gruppenmatrix. (English)
    0 references
    1935
    0 references
    Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit analytischen Funktionen von quadratischen Matrizen und führt bis zu der schon mehrfach behandelten ``\textit{Cauchy}schen Integralformel'' (vgl. 1934; F.~d.~M. 60\(_{\text{I}}\), 360-361). Die zugrunde gelegte Definition von \(f(A)\) kommt auf folgendes hinaus: \(f(z)\) sei regulär in einem Bereich, der die verschiedenen Wurzeln \(\alpha_1, \ldots \!, \alpha_m\) von \(A\) enthält; man transformiere \(A\) so, daß die ``Wurzelkästchen'' \(A_1, \ldots \!, A_m\) hervortreten: \[ A = T^{-1} \begin{pmatrix} A_1 & & \\ & \ddots & \\ & & A_m \end{pmatrix} T, \;\; \text{und setze} \;\; f(A) = T^{-1} \begin{pmatrix} f(A_1) & & \\ & \ddots & \\ & & f(A_m) \end{pmatrix} T. \] Dabei wird \(f(A_{\mu})\) durch die \textit{Taylor}entwicklung von \(f(z)\) nach \((z - \alpha_{\mu})\) definiert; Konvergenzschwierigkeiten treten nicht auf, da eine Potenz von \((A_{\mu} - \alpha_{\mu} E)\) verschwindet. Das Transformieren auf Kästchenform umgeht Verf. in der seit \textit{Frobenius} üblichen Weise, indem er die \(m\) idempotenten Matrizen heranzieht, die sich als Polynome von \(A\) schreiben lassen und die Summe \(E\) haben. Im zweiten Teil verfolgt Verf. den Zusammenhang von assoziativen und \textit{Lie}schen Algebren, und zwar an Hand der \textit{Frobenius}schen Theorie der regulären Gruppenmatrix. Führt man in einer assoziativen Algebra \(\mathfrak{S}\) die Operation \(a \ast b = ab - ba\) ein, so bilden die Elemente von \(\mathfrak{S}\) hinsichtlich der Komposition \(\ast\) eine \textit{Lie}sche Algebra \(\mathfrak{L}\). Gehört zu dieser eine \textit{Lie}sche Gruppe \(\mathfrak{G}\), so fragt Verf. nach der Bedeutung von \(\mathfrak{G}\) für \(\mathfrak{S}\). Hier gilt: Ist \(\mathfrak{S}\) halbeinfach und kann die Gruppe der Nichtnullteiler von \(\mathfrak{S}\) als eine \textit{Lie}sche Gruppe aufgefaßt werden, so hat diese Gruppe die sich aus \(\mathfrak{L}\) ergebenden Strukturkonstanten. \(\mathfrak{G}\) ist also der multiplikativen Gruppe von \(\mathfrak{S}\) isomorph. Ist ferner \(k\) der Rang des Zentrums von \(\mathfrak{S}\), so ist \(\mathfrak{G}\) das direkte Produkt einer \(k\)-gliedrigen abelschen Gruppe und einer halbeinfachen Gruppe. Unter Benutzung \textit{Cartan}scher Sätze ergeben sich Bedingungen für die Gruppenmatrix von \(\mathfrak{L}\). Die Ergebnisse des zweiten Teils werden nicht alle mit der wünschenswerten Genauigkeit ausgesprochen. Man vgl. \textit{W. Landherr}, Über einfache Liesche Ringe, Abhandl. Hamburg 11 (1934), 41-64 (F.~d.~M. 60\(_{\text{II}}\)), auch für Umkehrung der Sätze. (III 2, IV 8.)
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