Zur Zahlentheorie der Quaternionen (Q2647395): Difference between revisions

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English
Zur Zahlentheorie der Quaternionen
scientific article

    Statements

    Zur Zahlentheorie der Quaternionen (English)
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    1943
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    Verf. gibt in diesem Vortrage eine Übersicht über die Zahlentheorie der Quaternionen, die von ihm früher entwickelt worden ist. Er betrachtet hier die Quaternionenalgebren mit rationalem Zentrum. Zuerst weist er auf den Zusammenhang zwischen Quaternionenordnungen und ternären quadratischen Formenklassen hin, der zugleich einen Weg angibt, die Quaternionenordnungen festzulegen. Dann geht er bei maximalen Ordnungen auf die Verteilung der Ideale auf Idealklassen ein. Von besonderem Interesse sind dabei bekanntlich die Teilergruppen. Es seien folgende Einzelheiten bemerkt. Wenn die Grundzahl \(d\) gleich \(-p\) ist, wo \(p\) eine Primzahl bezeichnet, so gibt es nur die Teiler 1 und \(p\). Besteht dann die Teilergruppe einer Ordnung \(o\) aus 1 und \(p\), so fällt die durch \(o\) bestimmte Idealklasse im weiteren Sinn mit der durch \(o\) bestimmten natürlichen Idealklasse zusammen. Sonst gilt das nicht. Es zeigt sich, daß bei den 25 Primzahlen unter 100 die natürlichen Idealklassen mit den großen für 2, 3, 5, 7, 11, 13, 17, 19, 23, 29, 31, 41, 47, 59, 71 zusammenfallen. Bei den übrigen Primzahlen unter 100 und allen größeren gibt es immer Ordnungen, bei denen der zweite Fall eintritt. Auf dieselbe Unterscheidung ist Herr Deuring bei Untersuchung dir Multiplikatorenringe elliptischer Funktionenkörper gestoßen [\textit{M. Deuring}, Abh. Math. Semin. Univ. Hamb. 14, 197--272 (1941; Zbl 0025.02003)]. Durch Beispiele wird gezeigt, daß es bei zusammengesetzten Grundzahlen viele Möglichkeiten gibt. Zum Schluß betrachtet Verf. Matrizen aus Darstellungszahlen von quadratischen Formen, sog. Heckesche Matrizen, die mit den Kompositionstafeln der Idealklassen in Zusammenhang stehen, und gibt einen neuen Beweis für die Relation \[ \lambda(m)\lambda(m')=\sum_t t\lambda\left(\frac{mm'}{t}\right), \] wo \(m\) die dargestellte Zahl und \(\lambda(m)\) die Heckesche Matrix bedeutet, und wo \(t\) alle gemeinsamen Teiler aus \(m\) und \(m'\) durchläuft, die zu der Grundzahl der betreffenden Quaternionenalgebra teilerfremd sind. Daraus kann er dann eine Abzählungsformel für die Anzahl der Ideale von gegebener Norm erhalten.
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    number theory of quaternions
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    Identifiers