On the law of colour mixing and the physiological primary colours (Q1560585): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | On the law of colour mixing and the physiological primary colours |
scientific article |
Statements
On the law of colour mixing and the physiological primary colours (English)
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1873
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Das Newton'sche Verfahren zur Bestimmung einer Mischfarbe, dessen physikalische Voraussetzungen und Folgerungen durch die Erfahrung bestätigt sind, beruht auf der Annahme von drei Grundempfindungen, die man in den Ecken eines Dreiecks liegend annimmt. Innerhalb des Dreiecks finden alle Farben, d. h. ausser den Spectralfarben noch Purpur und Weiss, ihre Stelle. Die Stelle irgend einer Farbe erhält man, wenn man die (nach einem willkürlichen Maasse gemessenen) Helligkeiten der Grundfarben, die nöthig sind, um die gesuchte Mischfarbe hervorzubringen, als Gewichte in den betreffenden Ecken des Dreiecks angebracht denkt und den Schwerpunkt dieser Gewichte sucht. Der Verfasser stellt den analytischen Ausdruck für die Coordinaten dieses Schwerpunktes auf, bezogen auf ein Coordinatensystem, dessen Axen zwei Dreiecksseiten parallel sind, und dessen Anfangspunkt im Weiss liegt. Aus diesem Ausdruck folgt unmittelbar, dass jede Projection einer nach obigen Principien aufgestellten Farbentafel wieder eine Farbentafel ist. Durch die Coordinaten \(x\), \(y\) irgend einer Farbe muss ihre Schwingungszahl \(n\) bestimmt sein. Es wird gezeigt, dass \[ f(n) = a+\frac{x}{y}\, b \quad\text{oder}\quad =\beta- \frac{y}{x}\,a \] ist, wo \(f\) eine noch unbestimmte Function ist. Da nun irgendzwei Complementärfarben mit Weiss in gerader Linie liegenmüssen, derart dass bei gleicher Erregung Weiss ihr Schwerpunkt ist, so ergiebt sich aus dem Vorigen, wenn \(n'\), \(n''\) die Schwingungszahlen der Complementärfarben sind, dass zwischen denselben folgende Gleichung stattfinden müsse: \[ [a- f (n')] [f(n'') -\beta]=\gamma^2. \] Die einfachste Annahme ist \(f(n) = n\). Das Gesetz der Complementärfarben lautet dann \[ (\alpha - n') (n'' -\beta)=\gamma^2. \] \(\alpha\), \(\beta\), \(\gamma\) sind Constante, die empirisch zu bestimmen sind. Ferner ergiebt sich, wenn \(n_1\), \(n_2\), \(n_3\), die Schwingungszahlen der Grundempfindungen sind, \(n_2 - n_1= n_3 - n_2\). Endlich wird die Schwingungszahl einer aus der Mischung nur zweier Grundfarben \(n_1\), \(n_2\) entstehenden Mischfarbe, falls diese Grundfarben mit den Gewichten \(P_1\), \(P_2\) erregt werden, \[ n=\frac{P_1 n_1+P_2 n_2}{P_1+P_2}\,. \] Es folgen dann noch experimentelle Bestätigungen und einige weitere Folgerungen aus den obigen Resultaten.
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colour
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optics
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physiology
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