The solution of a certain transcendental equation. (Q1486357): Difference between revisions

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English
The solution of a certain transcendental equation.
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    Statements

    The solution of a certain transcendental equation. (English)
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    1910
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    (Siehe JFM 41.0369.02) In der ersten Arbeit untersucht Verf. den funktionalen Charakter der Lösungen der linearen Differenzengleichung \[ (1)\quad A(x)f(x+1)-B(x)f(x)+C(x)f(x-1)=0, \] worin \(A(x), B (x), C(x)\) bekannte eindeutige Funktionen der komplexen Variable \(x\) sind; der eigentliche Zweck dieser Untersuchung ist die Aufstellung einer Lösung der Gleichung (1), welche für die Anwendung auf die Theorie gewisser linearer Differentialgleichungen, die Verf. in einer späteren Arbeit behandeln will, praktisch brauchbar ist. Über die Funktionen \(A(x), B(x), C(x)\) werden folgende Voraussetzungen gemacht: 1. Der aus ihnen gebildete Ausdruck \(v (x) \equiv \frac{A (x) C (x + 1)}{B(x)B(x+1)}\) ist für \(| x| \geqq \mu\) (\(\mu\) eine endliche Größe) eine reguläre Funktion von \(x^{-1}\) und daher in die folgende Reihe entwickelbar: \[ \frac{A(x)C(x+1)}{B(x)B(x+1)} = \lambda_0 + \frac{\lambda_1}{x} + \frac{\lambda_2}{x^2} + \cdots . \] 2. Die Hülfsdifferenzengleichungen erster Ordnung \[ B(x)u(x) = C(x)u(x-1),\quad B(x)u_1(x)=A(x)u_1(x+1) \] sind derart, daß ihre Lösungen als bekannt angesehen werden können (nach den Untersuchungen von \textit{Barnes} und dem Verf. ist das der Fall, wenn \(B(x)/C(x)\) und \(A(x)/B(x)\) meromorphe Funktionen von \(x\), bzw. wenn \(x^mB (x)/C(x)\) und \(x^nA(x)/B(x)\) für große \(| x|\) analytische Funktionen von \(x\) sind, insbesondere auch, wenn \(A(x), B(x), C(x)\) Polynome in \(x\) sind). In den Lösungen treten unendliche Kettenbrüche auf, deren Konvergenz unter gewissen Bedingungen bewiesen wird; es werden vier Fälle unterschieden: 1. \(\lambda_0=\lambda_1=0\); 2. \(\lambda_0=0,\;\lambda_1 \neq 0\); 3. \(\lambda_0 \neq 0\), \(\lambda_0\) nicht eine reelle Größe \(\geqq \frac{1}{4}\); 4. \(\lambda_0=\frac{1}{4},\;\lambda_1=0\), \(\lambda_2\) nicht eine reelle Größ e \(\geqq \frac{1}{16}\). Die Kettenbrüche haben die Form: \[ \psi(x)=\frac{1}{1}_-\frac{v(x)|}{|\quad 1\quad}_-\frac{v(x+1)|}{|\quad 1\quad}_-\cdots, \] bzw. \[ \psi_1(x)=\frac{1}{1}_-\frac{v(x-1)|}{|\quad 1\quad}_-\frac{v(x-2)|}{|\quad 1\quad}_{-\cdots}; \] \(\psi (x)\) und \(\psi_1 (x)\) werden als die Grenzen gewisser endlicher Kettenbrüche definiert, deren Form je nach den Werten von \(\lambda_0,\lambda_1,\lambda_2\) etwas verschieden ist. (Vgl. die Arbeiten von \textit{de Montessus}, Palermo Rend. 19, 229, 1905; Acta Math. 32, 257-281, 1909 u. \textit{Nörlund}, C. R. 147, 585-587, 1908; Acta Math. 34, 1-108, 1910.) In der zweiten Arbeit wird die Lösung der transzendenten Gleichung \[ (2)\quad 1-v(x)\psi (x+1)\psi_1(x)=0 \] untersucht für den Fall, daß \(A(x), B(x), C(x)\) Polynome sind, insbesondere \[ B(x)=(x+\varepsilon_1)(x+\varepsilon_2) \cdots (x+\varepsilon_p). \] Die Lösung erfordert zwei getrennte Untersuchungen je nach dem Werte von \(\lambda_0\); es ergibt sich, daß die transzendente Gleichung (2) einer algebraischen Gleichung in \(\text{ctg} \pi x\) vom Grade \(p\) oder \(p - 2\) äquivalent ist, jenachdem \(\lambda_0,\lambda_1,\lambda_2\) die dritte oder die vierte der oben angegebenen Bedingungen erfüllen. Das Ergebnis ist von Wichtigkeit für die Lösung gewisser Typen von Differentialgleichungen.
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