Ueber die Entwickelungsform algebraischer Functionen und die Irreductibilität algebraischer Gleichungen. (Q1513242): Difference between revisions

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English
Ueber die Entwickelungsform algebraischer Functionen und die Irreductibilität algebraischer Gleichungen.
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    Statements

    Ueber die Entwickelungsform algebraischer Functionen und die Irreductibilität algebraischer Gleichungen. (English)
    0 references
    1900
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    In einer früheren Arbeit (``Ueber den Eisenstein'schen Satz von der Irreductibilität algebraischer Gleichungen'', J. für Math. 115, 53-78; F. d. M. 26, 116, 1895, JFM 26.0116.02) hat der Verf. gezeigt, wie man aus der speciellen Entwickelungsform algebraischer Functionen in der Umgebung eines Verzweigungspunktes und der dadurch bedingten Gestalt der sie definirenden algebraischen Functionalgleichung Irreductibilitäts-Kriterien für algebraische Gleichungen herleiten kann. In dem vorliegenden Aufsatz wird zunächst die notwendige und hinreichende Form gefunden, die eine algebraische Gleichung, deren Coefficienten rationale Functionen einer Veränderlichen sind, haben muss, damit die ihr genügende algebraische Function gegebene Verzweigungen besitze (betreffs der hierauf bezüglichen Lehrsätze muss ihres Umfanges wegen auf die Arbeit selbst verwiesen werden). Indem man nun für die algebraischen Functionen nur solche Verzweigungen wählt, welche ein Durchlaufen aller Blätter der zugehörigen Riemann'schen Fläche gestatten, ohne durch einen Verzweigungspunkt zu gehen, und in der so erhaltenen algebraischen Functionalgleichung die rationalen Functionen durch rationale Zahlen, die zu den Verzweigungspunkten gehörigen linearen Teiler durch Primzahlen ersetzt und der Bedingung des Nichtverschwindens einzelner Coefficienten für die Verzweigungspunkte die Nichtteilbarkeit der ganzzahligen Coefficienten durch die Primzahlen substituirt, erhält man viel allgemeinere Irreductibilitätskriterien als in der im Anfange citirten Arbeit. Unter den verschiedenen Resultaten werde beispielsweise der Satz angeführt: ``Ist eine ganzzahlige algebraische Gleichung, deren Coefficienten mit Ausnahme des ersten durch eine Primzahl teilbar sind, durch ein ganzes Polynom, dessen Coefficienten wiederum dieselbe Primzahl als Factor enthalten, teilbar, so wird, wenn der letzte Coefficient dieses Polynoms die Primzahl nur einmal weniger enthält als der letzte Coefficient der Gleichung, der Quotient ein mit Adjungirung rationaler Zahlen irreductibles Polynom sein'', welcher Satz eine Verallgemeinerung des Satzes von der Irreductibilität der zu einer Primzahlpotenz gehörigen, von den nicht-primitiven Einheitswurzeln befreiten Kreisteilungsgleichung bildet. --- Für bestimmte Klassen von Gleichungen wird das vorher angegebene Princip auch benutzt, um die Reductibilität algebraischer Gleichungen bei Adjungirung gewisser Grössen festzustellen.
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