Untersuchungen über quadratische Formen in Körpern der Charakteristik 2. I. (Q2579643): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Untersuchungen über quadratische Formen in Körpern der Charakteristik 2. I. |
scientific article |
Statements
Untersuchungen über quadratische Formen in Körpern der Charakteristik 2. I. (English)
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1941
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Es werden quadratische Formen \[ F=\textstyle \kern-8pt\sum\limits_{1\leqq i\leqq j\leqq m}\kern-8pt a_{ij}x_ix_j \] mit Koeffizienten \(a_{ij}\) aus einem Körper \(k\) der Charakteristik 2 betrachtet. Für jede Form \(F\) ergibt sich mittels einer direkten Zerlegung eines ihr zugeordneten Vektorraumes eine Transformation in die Gestalt \(f+F\)* mit \[ f=\textstyle \sum\limits_{i=1}^{n}(a_ix_i^2+b_ix_iy_i+c_iy_i^2)\qquad (b_i\neq 0),\qquad\;\;F^{\ast}=\sum\limits_{j=1}^{n^\ast}d_jz_j^2, \] wo \(F\)*, der \textit{quasilineare Teil} von \(F\), bis auf Äquivalenz eindeutig bestimmt ist. Ist \(F^{\ast} = 0\), so heißt \(F\) \textit{vollregulär}. Als Invariante der Form \(F\) wird das Cliffordsche System \[ C(F)=\kern-8pt\textstyle \sum\limits_{\varepsilon _1,\dots,\varepsilon _{ m}=0, 1}\kern-8pt ku_1^{\varepsilon _1}\cdots u_m^{\varepsilon _{ m}}\quad (u_i^2=a_{ii}, u_iu_j+u_ju_i=a_{ij}\;\;\text{für}\;\;i<j) \] aufgestellt. Auch die Gesamtheit der Elemente \(\sum\limits_{i=1}^{n}\dfrac{a_ic_i}{b_i^2}+\alpha ^2+\alpha \) (\(\alpha \) in \(k\)) ist eine Invariante \(\varDelta (F)\) der Form \(F\). Jede Form \(F\) ist in die Gestalt \(\sum\limits_{i}x_iy_i+f\) transformierbar, wo \(f\) eine die Null nicht darstellende Form ist; \(f\) ist bis auf Äquivalenz eindeutig durch \(F\) bestimmt und heißt die \textit{Grundform} von \(F\). Formen mit äquivalenten Grundformen heißen \textit{ähnlich}. Ist \(d\neq 0\) ein durch \(F\)* darstellbares Element von \(k\), so ist die Algebra \[ C_0(F)=C(df)\cdot k\bigl(\sqrt{F^{\ast}}\bigr), \] wo \(k\bigl(\sqrt{F^{\ast}}\bigr)\) das direkte Produkt der \(n\)* inseparabeln Körper \(k\bigl(\sqrt{d_j}\bigr)\) bedeutet, eine Invariante von \(F\). Im Sonderfall \(n = 2\), \(F^{\ast}=dz^2\) bildet diese Invariante zusammen mit \(dk^2\) ein vollständiges Invariantensystem für die Äquivalenz. In gewissen Sonderfällen ist das Zerfallen der Algebra \(C_0(dF)\) notwendig und hinreichend dafür, daß \(F\) die Null darstellt. Anschließend wird unter bestimmten Voraussetzungen über den Körper \(k\) noch in wesentlich allgemeineren Fällen ein vollständiges Invariantensystem für die Äquivalenz aufgestellt.
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