Des Johannes Philoponos Schrift über das Astrolab. (Q1436749): Difference between revisions
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Latest revision as of 22:32, 19 March 2024
scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Des Johannes Philoponos Schrift über das Astrolab. |
scientific article |
Statements
Des Johannes Philoponos Schrift über das Astrolab. (English)
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1928
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Die vorliegende Übersetzung ist nach dem einzigen Druck im Rheinischen Museum 6 (1839) gemacht worden, den H. Hase veranstaltet hatte. Das Studium des Manuskriptes veranlaßte Paul Tannery zu seinen ``Notes critiques'' (Mémoires scientifiques IV, 243-260). Die Schrift des Philonopos ist die älteste aus dem Altertum erhaltene über das Astrolab. Das Astrolab war theoretisch durch Ptolemäus in seinem Planisphaerium begründet worden und damals so bekannt, daß die Schrift des Philonopos keine Figur aufweist; aber im Planisphaerium kommen die Parallelen zum Horizont nicht zur Darstellung. Bis ins 13. Jahrhundert wurde das Astrolab zu astrologischen Zwecken benutzt; wissenschaftlich ist es nur zur Zeitbestimmung brauchbar. Eine Arbeit des Severus Sêbôkht aus der Mitte des 7. Jahrhunderts nimmt an, daß das Astrolab vor Ptolemäus erfunden worden sei. Bei Vitruv findet man eine Beschreibung eines horologium anaphoricum, das die Kenntnis des Astrolabs voraussetzt; Vitruv schreibt die Erfindung der ``arachne'', eines Teils des Astrolabs, dem Eudoxus oder Apollonius zu. Aber erst Hipparch hat die stereographische Projektion angewendet, ohne die das Astrolab nicht denkbar ist. Vom Azimut ist keine Rede; dieses kommt schon in den ältesten arabischen Schriften über das Astrolab -- Mâshâllâh, Ende des 8. Jahrhunderts, und `Alî\ ibn `Îsâ, um 830 -- vor. Aus vorarabischer Zeit ist kein Astrolab erhalten; das älteste erhaltene, in der Pariser Nationalbibliothek, stammt aus dem Jahre 950. Der Dreckerschen Übersetzung sind drei Abbildungen beigegeben.
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