On the propagation of tremors over the surface of an elastic solid. (Q1505950): Difference between revisions
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Latest revision as of 22:52, 19 March 2024
scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | On the propagation of tremors over the surface of an elastic solid. |
scientific article |
Statements
On the propagation of tremors over the surface of an elastic solid. (English)
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1903
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Die Untersuchung bezieht sich auf die Fortpflanzung von Vibrationen an der Oberfläche eines ``halb-unendlichen'' isotropen elastischen Körpers, d. h. eines solchen, der nur durch eine Ebene begrenzt ist. Die Ebene werde horizontal gedacht, der Körper unterhalb derselben. Die Vibrationen werden durch Anbringung einer Kraft an einem Punkte erzeugt. In dem am vollständigsten durchgeführten Problem besteht diese Kraft aus einem normal gegen die Oberfläche geführten Stoße; doch werden auch Kräfte betrachtet, die von inneren Störungen herrühren. Die durch einen einzelnen Stoß\ von kurzer Dauer erzeugte Oberflächenstörung kann etwa in zwei Teile zerlegt werden, unterschieden als ``geringeres Beben'' und ``Haupterschütterung''. Das geringere Beben setzt an jeder Stelle mit einer gewissen Plötzlichkeit ein nach Verlauf einer Zeit gleich derjenigen, die eine Welle longitudinaler Verrückung (in einem unbegrenzten Medium) brauchen würde, um die Entfernung von der Quelle an zurückzulegen. Außer einigen bezeichnenden Zügen am Beginn und abermals (in geringerer Ausdehnung) zu einer Epoche, die derjenigen der direkten Ankunft transversaler Wellen entspricht, kann es in allgemeinen Umrissen beschrieben werden als eine lange Undulation, die zur Haupterschütterung überleitet und nach deren Vorübergehen erstirbt. Seine Zeitskala wird immer mehr in die Länge gezogen, je größer der Abstand von der Quelle ist. Die Haupterschütterung andererseits wird wie eine Einzelwelle (mit einem Maximum und einem Minimum) sowohl in horizontaler wie in vertikaler Verrückung fortgepflanzt; ihre Zeitskala ist konstant, und ihre Amplitude verringert sich nur in Übereinstimmung mit dem Gesetze ringförmiger Ausbreitung, so daß\ ihre gesamte Energie, abweichend von derjenigen des geringeren Bebens, ungemindert erhalten bleibt. Ihre Geschwindigkeit ist diejenige freier Rayleigh-Wellen, mithin etwas kleiner als die von Wellen transversaler Verrückung in unbegrenztem Medium.
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