General Tauberian theorems. (Q2595984): Difference between revisions

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English
General Tauberian theorems.
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    Statements

    General Tauberian theorems. (English)
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    1938
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    Die Theorie der Tauberschen Sätze ist von \textit{N. Wiener} mit Hilfe der Fourierintegrale systematisiert und sehr vereinfacht worden (J. Math. Phys., Massachusetts, 7 (1928), 161-184; F. d. M. 54, 241; Ann. Math., Princeton, 33 (1932), 1-100; JFM 58.0226.*; The Fourier integral and certain of its applications, 1933; JFM 59.0416.*). Wie fruchtbar die dabei entwickelten Methoden sind, zeigt die reiche Literatur, die sich daran angeschlossen hat, zeigt insbesondere auch die vorliegende Arbeit, welche die Wienerschen Ideen auf umfassendere Funktionenklassen anwendet und in allgemeinen Sätzen die Ergebnisse über den angezeigten Gegenstand erweitert und vereinheitlicht. Es kann sich hier nicht darum handeln, die geförderten Resultate vollständig aufzuführen, doch sollen die hauptsächlichen Ergebnisse unter Hinweis auf die wichtigsten Anwendungen zusammengestellt werden. Verf. sagt, die Funktion \(s(x)\) der reellen Veränderlichen \(x\) gehöre zur Klasse \(T\), symbolisch \(s(x)\in T\), wenn \(s(x)\) meßbar ist und wenn für reelles \(x\) und positives \(\varepsilon\) die Funktionen \(\mu = \mu(\varepsilon, x)\), \(\delta = \delta(\varepsilon, x)\), \(\theta = \theta(\varepsilon, x)\) und \(\xi=\xi(\varepsilon, x)\) so definiert werden können, daß (1) \(\mu(\varepsilon, x)\) für jeden Wert von \(x\) eine zunehmende Funktion von \(\varepsilon\), (2) \(\qquad 0\leqq\mu(\varepsilon) = \varlimsup\limits_{x\to0} \mu(\varepsilon, x)<1\), (3) \(\qquad \delta(\varepsilon) = \varliminf\limits_{x\to\infty} \delta(\varepsilon,x)>0\), (4) \(\qquad |\xi-x|<\delta\), (5) \(\qquad \mathfrak R(e^{i\theta}s(y))\geqq(1-\mu)|s(x)|-\varepsilon\) für \(|\xi-y|<\delta\) \noindent ist. Entsprechend wird gesagt, \(s(x)\in T'\), wenn \(\mu\), \(\delta\), \(\theta\) und \(\xi\) so bestimmt werden können, daß außer (1), (4) und (5) \[ 0\leqq\mu'(\varepsilon)= \underset{-\infty<x<\infty}{\overline{\operatorname{fin}}} \mu(\varepsilon, x) < 1 \tag{2a} \] und \[ \delta'(\varepsilon)= \underset{-\infty<x<\infty}{\underline{\operatorname{fin}}} \delta(\varepsilon, x) >0 \tag{3a} \] gilt. Im ersten Kapitel ``Funktionen, die Tauberschen Bedingungen genügen'', werden Bedingungen gewonnen und später als Taubersche Bedingungen bezeichnet, unter denen gegebene Funktionen zu einer der eben genannten oder zu einer andern, genau umschriebenen Funktionenklasse gehören. Insbesondere werden hier schon Bedingungen für \(s(e^x)\) genannt, welche die gewöhnlichen und die einseitigen Konvergenzbedingungen der klassischen Tauberschen Sätze von \textit{Hardy} und \textit{Littlewood} erweitern. Das zweite Kapitel ''Allgemeine Taubersche Sätze'' handelt zuerst von den Fouriertransformationen der Funktionen, die Lebesgue-integrierbar über \((-\infty,\infty)\) sind. Dann wird die in der vorliegenden Arbeit häufig verwendete stetige Funktion \(\varPhi(x, y)\) eingeführt, deren genaue Definition hier nicht wiederholt werden kann. Es wird gezeigt, daß \(\varPhi(x,y)\) für \(0\leqq x < 1\) eine zunehmende Funktion von \(y\) und für \(y > 0\) eine abnehmende Funktion von \(x\) ist und daß \[ \lim\limits_{y\to\infty} \varPhi(x,y) = 1 - x\quad \text{sowie}\quad \varPhi(0, y) > 0\quad \text{für}\quad y > \tfrac12 \] ist. Mit Hilfe dieser Begriffe wird dann als allgemeinster bisher bekannter Tauberscher Satz bewiesen (Theorem 8): (6) \(k(x)\) sei \(L\)-integrierbar über \((-\infty,\infty)\), (7) \(\qquad\qquad K(it)=\int\limits_{-\infty}^\infty e^{-itx}k(x)dx\neq0 \quad \text{für}\quad |t|\leqq\dfrac{\pi}{\lambda}\), (8) \(\qquad\qquad K(0)=1\), (9) \(\qquad\qquad |s(x)|\leqq C\), (10) \(\qquad\qquad\qquad g(x) = \int\limits_{-\infty}^\infty k(x-y)s(y)dy\), (11) \(\quad s(x)\) gehöre zu \(T\) und für irgendein positives \(\varepsilon\) sei \[ \varPhi\bigg(\mu(\varepsilon),\dfrac{\delta(\varepsilon)}{\lambda}\bigg)>0. \] Für \(S = \varlimsup|s(x)|\) und \(G = \varlimsup|g(x)|\) gilt dann \[ S\leqq\dfrac{\varepsilon+\alpha(\lambda)G}{\varPhi \bigg(\mu(\varepsilon),\dfrac{\delta(\varepsilon)}{\lambda}\bigg)}, \] wo \(\alpha(\lambda)\) nur von \(k(x)\) und \(\lambda\) abhängt und \(\lim\limits_{\lambda\to\infty}\alpha(\lambda) = 1\) ist. Wenn weiter \(s(x)\) zu \(T'\) gehört und \[ \varPhi\bigg(\mu'(\varepsilon),\dfrac{\delta'(\varepsilon)}{\lambda}\bigg)>0 \] ist, so gilt für \(S' = \overline{\operatorname{fin}}\;s(x)\) und \(G' = \overline{\operatorname{fin}}\;g(x)\) \[ S'\leqq\dfrac{\varepsilon+\alpha(\lambda)G'}{\varPhi \bigg(\mu'(\varepsilon),\dfrac{\delta'(\varepsilon)}{\lambda}\bigg)}, \] Durch Spezialisierung gewinnt Verf. hieraus den für die Anwendungen sehr geeigneten Satz (Theorem 9): Die Bedingungen (6), (8), (9) und (10) seien erfüllt und für jedes reelle \(t\) sei \(K(it) \neq 0\); wenn \(s(x) \in T\) und \(C_1\) eine positive Konstante ist, dann läßt sich eine andre, nur von \(k(x)\), \(\delta(\varepsilon)\), \(\mu(\varepsilon)\) und \(C_1\) abhängige Konstante \(C_2\) finden, so daß \[ S\leqq C_1+C_2G \] ist; und für \(s(x) \in T'\) gilt \[ S'\leqq C_1+C_2G', \] wo \(C_2\) nur von \(k(x)\), \(\delta'(\varepsilon)\), \(\mu'(\varepsilon)\) und \(C_1\) abhängt. Sehr einfach folgen daraus die beiden Sätze, die \textit{Wiener} (in Kap. 2 des eingangs zitierten Buches) als allgemeine Taubersche Sätze bezeichnet. Theorem A: \(k_1(x)\) und \(k_2(x)\) seien \(L\)-integrierbar über \((-\infty,\infty)\), \(K_1(it) \neq 0\) für reelles \(t\), \(s(x)\) sei beschränkt und \[ \lim\limits_{x\to\infty}\int\limits_{-\infty}^\infty k_1(x-y)s(y) dy = A \int\limits_{-\infty}^\infty k_1(x)dx. \tag{12} \] Dann gilt \[ \lim\limits_{x\to\infty}\int\limits_{-\infty}^\infty k_2(x-y)s(y) dy = A \int\limits_{-\infty}^\infty k_2(x)dx. \tag{13} \] Theorem B: Wenn \(k_1(x)\) und \(k_2(x)\) zu \(M_1\) gehören (\(M_1\) die Klasse der stetigen \(L\)-integrierbaren Funktionen, für die \[ \sum\limits_{n=-\infty}^\infty \underset{n\leqq x<n+1}{\operatorname{Max}} | f(x)| < \infty \] ist), wenn \(K_1(it) \neq 0\) für reelles \(t\) ist, wenn \(s(x)\) in jedem endlichen Intervall von beschränkter Schwankung ist und wenn für jedes \(X\) \[ \int\limits_{X}^{X+1}|ds(x)| \leqq C \] gilt, so folgt aus (12) wiederum (13). Das dritte Kapitel ``approximate kernels'' geht von der Tatsache aus, daß bei vielen Tauberschen Sätzen der Kern der Transformation nicht eine Funktion von \(x - y\) ist, sich aber wie eine solche Funktion verhält. Dies führt zu der Begriffsbestimmung, \(\varkappa(x, x - y)\) approximiere \(k(y)\) im Intervall \(\sigma_1\leqq\sigma\leqq\sigma_2\), wenn \(\varkappa(x,x - y) e^{-\sigma y}\) und \(k(y) e^{-\sigma y}\) für \(\sigma_1\leqq\sigma\leqq\sigma_2\) \(L\)-integrierbar über \((-\infty, \infty)\) sind, \[ \eta(x)= \underset{\sigma_1\leqq\sigma\leqq\sigma_2} {\overline{\operatorname{fin}}} \int\limits_{-\infty}^\infty|\varkappa(x,x-y)-k(y)|e^{-\sigma y}dy \] beschränkt und \(\lim\limits_{x\to\infty}\eta(x) = 0\) ist. Entsprechend zu Theorem 8 wird ein allgemeiner Tauberscher Satz für solche ``approximate kernels'' bewiesen. Das vierte Kapitel, ``Spezielle Taubersche Sätze'', bringt Umkehrsätze für das Abelsche, Borelsche und Hausdorffsche Verfahren. Der Satz für das Abelsche Verfahren enthält den klassischen Tauberschen und den Littlewoodschen Satz, einen kürzlich von \textit{Ramaswami} veröffentlichten Tauberschen Satz für Oszillationen (J. London math. Soc. 10 (1935), 294-308; JFM 61.0219.*) und das \textit{Hardy-Littlewood}sche ``highindices theorem'' in der \textit{Ingham}schen Fassung (Quart. J. Math. (Oxford series) 8 (1937), 367-379; JFM 63.0173.*). Wegen der neuen Tauberschen Sätze für das Hausdorffsche Verfahren (Math. Z. 9 (1921), 74-109) und für die durch die Formel \[ \lim\limits_{x\to\infty}\int\limits_0^\infty e^{-t}dt \int\limits_0^\infty \dfrac{t^uds(u)}{\varGamma(1+u)}= A \] charakterisierte Erweiterung des Borelschen Verfahrens muß auf die Originalarbeit verwiesen werden. (IV 8 B.)
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