Some results in the arithmetic theory of algebraic varieties. (Q2590530): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | Some results in the arithmetic theory of algebraic varieties. |
scientific article |
Statements
Some results in the arithmetic theory of algebraic varieties. (English)
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1939
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Die Arbeit zerfällt in vier Teile und bringt den Beweis von 16 Theoremen. Einige Resultate von Teil I bis III sind vom Verf. schon früher (Proc. nat. Acad. Sci. USA 23 (1937), 410-414; F. d. M. \(63_{\text{I}}\), 100) ohne Beweis mitgeteilt worden. Im Teil I wird zunächst idealtheoretisch ein ``einfacher'' Punkt \(P(a_1,a_2,\dots,a_n)\) einer irreduziblen algebraischen Mannigfaltigkeit \(V_r\) von \(r\) Dimensionen im affinen \(S_n\) definiert. Sind \(\xi_1\),\dots, \(\xi_n\) die Koordinaten eines allgemeinen Punktes der \(V_r\), \(\varSigma=K(\xi_1,\dots,\xi_n)\) der Körper der rationalen Funktionen der \(\xi_i\) mit Koeffizienten aus dem Grundkörper \(K\) der Charakteristik Null, \(\mathfrak o=K[\xi_1,\dots,\xi_n]\) der Polynomring der \(\xi_i\), so heißt ein Punkt \(P\) der \(V_r\) einfach, wenn sich in \(\mathfrak o\) \(r\) Elemente \(\eta_1\),\dots, \(\eta_r\) derart an\-geben lassen, daß das Ideal \(\mathfrak A=\mathfrak o\cdot(\eta_1,\cdots,\eta_r)\) teilbar ist durch \(\mathfrak o\cdot\mathfrak p_0\), wo \(\mathfrak p_0\) das nulldimensionale Primideal \[ \mathfrak p_0=(\xi_1-a_1,\dots,\xi_n-a_n) \] darstellt, aber nicht teilbar ist durch ein eigentliches, zu \(\mathfrak p_0\) gehöriges Primärideal. Auf dieser Definition aufbauend läßt sich dann zeigen, daß der \(K\)-Modul \(\mathfrak p_0/\mathfrak p_0^2\) vom Range \(r\) wird und daß dies auch hinreichend ist für die Einfachheit von \(P\). Es lassen sich für die Umgebung von \(P\) uniformisierende Parameter \(\eta_1\),\dots, \(\eta_r\) einführen, so daß \(\mathfrak p_0\) eine isolierte Komponente des Ideals \(\mathfrak o\cdot(\eta_1,\dots,\eta_r)\) wird und umgekehrt. Hängt jedes Element von \(\mathfrak o\) ganz von \(K[\xi_1,\dots,\xi_r]\) ab, wobei jetzt die \(\xi_i\) selbst die uniformisierenden Parameter sind, bedeutet \(\omega\) ein Element in \(\mathfrak o\) und \[ N(z - \omega)=F(z;\xi_1,\dots,\xi_r) \] die Norm von \(z - \omega\), so existieren Elemente \(\omega\), für die \[ F_\omega'(\omega;,\xi_1,\dots,\xi_r)\neq 0\hskip-0.5em\pmod{\mathfrak p_0} \] ist. Hierfür werden im Anschluß an eine Arbeit von \textit{O. Ore} (Math. Ann. 96 (1926), 313-352; F. d. M. 52, 152 (JFM 52.0152.*)) zwei Beweise gegeben. Variiert \(\omega\) in \(\mathfrak o\), dann erzeugen die \(F_\omega'\) ein Ideal \(\mathfrak Z_{(\xi)}\), und für die verschiedenen Parameter \(\xi\) haben diese Ideale einen größten ge\-meinsamen Teiler \(\mathfrak Z\); die zu ihm gehörige Mannigfaltigkeit wird von allen singulären Punkten der \(V_r\) gebildet. \(\mathfrak Z\not\equiv 0\pmod{\mathfrak p_0}\) ist dann die Bedingung für die Einfachheit von \(P\). Im Teil II werden einige allgemeine Sätze über das Führerideal (conductor) eines endlichen Integritätsbereiches \(\mathfrak o\) bezüglich eines Unterringes \(\mathfrak o^*\) behandelt. In Teil III und IV wird der Begriff einer Normal-Mannigfaltigkeit eingeführt. \(V_r\) mit dem allgemeinen Punkt \(\xi_1\),\dots, \(\xi_n\) heißt normal, wenn \(K[\xi_1,\dots,\xi_n]\) ganz abge\-schlossen im zugehörigen Quotientenkörper ist. Die Singularitäten-Mannigfaltigkeit einer Normal-\(V_r\) hat im affinen \(S_n\) höchstens \(r - 2\) Dimensionen. Es folgen Sätze über im Endlichen eineindeutige birationale Abbildungen und eine sinngemäße Übertragung auf homogene Ideale und damit auf projektive Räume.
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