\(k\)-transitive permutation groups and \(k\)-planes (Q796101): Difference between revisions

Als Hauptresultat wird gezeigt: Zu jedem \(k\in {\mathbb{N}}\) gibt es abzählbar unendlich viele Beispiele von \(k\)-transitiven Permutationsgruppen (\(\Pi\),X) mit der Eigenschaft, daß eine Abbildung \(\alpha \in \Pi,\) die \(k+1\) Punkte aus X festläßt, die Identität ist; hierbei gibt es sowohl Beispiele, bei denen \(\pi\) eine freie als auch eine nicht freie Gruppe ist. Die Konstruktion erfolgt durch Projektivitätengruppen von freien d-Ebenen \((P,{\mathfrak G}_ 1,{\mathfrak G}_ 2,{\mathfrak K})\). Eine k-Ebene \((P,{\mathfrak G}_ 1,{\mathfrak G},{\mathfrak K})\) (sie stimmt für \(k=2\) mit den 2-Strukturen, für \(k=3\) mit den Hyperbelstrukturen und im endlichen Fall mit den Minkowski-m-Strukturen \((k=m+2\) von R. Permutti überein), ist eine Kettenstruktur (d. h. für \(A\in {\mathfrak G}_ 1\), \(B\in {\mathfrak G}_ 2\), \(C\in {\mathfrak K}\) gilt \(| A\cap B| =| A\cap C| =B\cap C| =1),\) so daß k- Punkte \(p_ 1,p_ 2,...,p_ k\in P\), von denen keine zwei Punkte auf einer gemeinsamen Erzeugenden aus \({\mathfrak G}_ 1\) oder \({\mathfrak G}_ 2\) liegen, in genau einer Kette=Block \(C\in {\mathfrak K}\) enthalten sind. Bekanntlich läßt sich jeder k-Ebene eine scharf \(k\)-fach transitive Permutationsmenge zuordnen und umgekehrt entspricht jeder scharf \(k\)-fach transitiven Permutationsmenge eine \(k\)-Ebene (vgl. z.B. Halder/Heise: Einführung in die Kombinatorik). Fordert manaber nur \(| A\cap B|\), \(| A\cap A|\), \(| B\cap C| \leq 1\) und die Existenz höchstens einer Kette \(K\in {\mathfrak K}\) mit \(p_ 1,p_ 2,..., p_ k\in K,\) so gelangt man zum Begriff der partiellen k-Ebene. Durch einen freien Erweiterungsprozeß läßt sich jede partielle k- Ebene \({\mathfrak U}_ 0\), sofern sie nicht ausgeartet ist, in eine k-Ebene \({\mathfrak F}({\mathfrak U}_ 0)\) einbetten. \(M={\mathfrak G}({\mathfrak U}_ 0)\) heißt freie k-Ebene, falls die Ausgangsstruktur \({\mathfrak U}_ 0\) einer Bedingung, genannt ''hyperfrei'', genügt. In einer k-Ebene betrachten dann die Verff. die Gruppe der Projektivitäten \(\Pi =\Pi(X)\) mit \(X\in {\mathfrak K}\) (die Projektivitäten setzen sich aus Perspektivitäten [\(A\to^{i}B]\) mit \(A,B\in {\mathfrak K}\) zusammen, wobei die ''Richtungen'' \(\to^{1}\) bzw. \(\to^{2}\) durch die Ezeugenden \({\mathfrak G}_ 1\) bzw. \({\mathfrak G}_ 2\) gegeben sind: \([A\to^{i}B]=[a]_ i\cap B\) mit \(a\in [a]_ i\in {\mathfrak G}_ i),\) die k-fach transitiv auf X operiert. Verf. zeigen: Für eine freie k- Ebene M gilt: Der Stabilisator von \(k+1\) Punkten von X ist die Identität, während der Stabilisator von \(k\) Punkten ungleich der Indentität ist. \(\Pi\) und der Stabilisator von \((k-1)\)-Punkten sind freie Gruppen vom Rang \(\aleph_ 0\). Zu \(k,n\in {\mathbb{N}}, k,n\geq 2\) gibt es \(k\)-Ebenen für die \(\Pi\) Elemente der Ordnung \(n\) enthält und der Stabilisator von \(k+1\) Punkten die Identität ist. Es folgen weitere Aussagen dieser Art. In einer \(k\)-Ebene werden genau dann die Projektivitäten von Kollineation induziert, wenn das Rechtecksaxiom gilt. Weiter werden auch lokal kompakte und lokal zusammenhängende \(k\)-Ebenen betrachtet und topologische Kennzeichnungen der Minkowski-Ebene über \({\mathbb{R}}\) und über einem algebraisch abgeschlossenen Körper K angegeben. Abschließend wird \(\Pi\) noch für (freie) k-Minkowski- Ebenen (P,\({\mathfrak G}_ 1,{\mathfrak G}_ 2,{\mathfrak K})\) (d.h. es gilt zusätzlich: \(\forall C\in {\mathfrak K}, \forall a_ 1,...,a_{k-2}\in C\) verschieden, \(\forall b\in P\) mit \([b]_ 1\cup [b]_ 2\not\ni a_ 1,...,a_{k-2}\exists_ 1D\in {\mathfrak K}\), mit \(b\in D\bigwedge C\cap D=\{a_ 1,...,a_{a-2}\})\) betrachtet.