Fixpunktklassen. I. (Q2585517): Difference between revisions
From MaRDI portal
Set profile property. |
Set OpenAlex properties. |
||
Property / OpenAlex ID | |||
Property / OpenAlex ID: W4248537880 / rank | |||
Normal rank |
Latest revision as of 10:50, 30 July 2024
scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | Fixpunktklassen. I. |
scientific article |
Statements
Fixpunktklassen. I. (English)
0 references
1941
0 references
Betrachtet werden stetige Abbildungen eines Polyeders \(\mathfrak P\) in sich, wobei \(\mathfrak P\) in einen \(n\)-dimensionalen euklidischen Raum eingebettet sein soll. Als regulärer Punkt von \(\mathfrak P\) wird ein solcher zu \(\mathfrak P\) gehöriger Punkt bezeichnet, der in \(\mathfrak P\) eine zum \(r\)-dimensionalen euklidischen Raume homöomorphe Umgebung hat (\(0\leqq r\leqq n\)). Ein regulärer Fixpunkt einer Abbildung ist ein Fixpunkt, der regulärer Punkt von \(\mathfrak P\) ist und in dessen Umgebung kein weiterer Fixpunkt liegt. Jedem regulären Fixpunkte kommt eine Dimensionszahl \(r\) und ein Index \(j\) zu (vgl. \textit{Alexandroff-Hopf}, Topologie I (1935; F.~d.~M. 61\(_{\text{I}}\), 602)); Verf. führt die Vielfachheit durch \(v=(-1)^rj\) ein. Jede Abbildung von \(\mathfrak P\) läßt sich stetig so deformieren, daß nach der Deformation sämtliche Fixpunkte regulär werden; die algebraische Fixpunktzahl, d.~h. die Summe der Vielfachheiten der Fixpunkte, ist gleich der Lefschetzschen Zahl der Abbildungsklasse (allgemeiner Fixpunktsatz, vom Verf. auf beliebige zusammenhängende Polyeder ausgedehnt). Entsprechend dehnt Verf. den Nielsenschen Begriff der Fixpunktsklasse aus; ich spreche die Definition so aus: Zwei Fixpunkte \(p\) und \(q\) einer Abbildung \(A\) gehören dann und nur dann zu derselben Fixpunktklasse, wenn sich \(A\) bei festgehaltenem \(p\) und \(q\) so deformieren läßt, daß ein ganzer \(p\) und \(q\) verbindender Kurvenbogen bei der deformierten Abbildung punktweise fest bleibt. Verf. beweist, daß bei jeder Abbildung die Zahl der Fixpunktklassen endlich ist. Betrachtet man zwei Abbildungen \(A\) und \(B\), die zu derselben Deformationsklasse gehören, und eine Deformation von \(A\) in \(B\), so wird dadurch eine gewisse Zuordnung der Fixpunktklassen definiert mit folgenden Eigenschaften: Jeder wesentlichen Fixpunktklasse von \(A\) ist eine wesentliche Fixpunktklasse von \(B\) mit derselben algebraischen Fixpunktzahl eineindeutig zugeordnet. Einer unwesentlichen Fixpunktklasse von \(A\), d.~h. einer Klasse mit der algebraischen Fixpunktzahl 0, entspricht in \(B\) entweder eine unwesentliche Fixpunktklasse oder auch gar nichts. Ebenso kann es bei \(B\) Fixpunktklassen geben, denen in \(A\) nichts entspricht; diese müssen dann unwesentlich sein.
0 references