Surfaces in the isotropic space \(S^ 2\times\mathbb{R}\) (Q686666): Difference between revisions

Isotrope Geometrie besitzt nicht nur vom theoretischen Standpunkt, sondern auch von den Anwendungen her im CAGD und Visualisierung erhebliches Interesse. Unter diesem Gesichtspunkt entwickelt der Autor in der inhaltsreichen Abhandlung die Flächentheorie der dreidimensionalen isotropen Mannigfaltigkeit \(S^ 2\times \mathbb{R}\), die zweckmäßigerweise in einen vierdimensionalen einfach isotropen Raum \(I_ 4\) eingebettet wird. Zunächst wird ein metrischer Ersatztensor \(g^*\) angegeben und gezeigt, daß der dazugehörige Levi-Cività- Zusammenhang ein symmetrischer metrischer Zusammenhang für den metrischen Fundamentaltensor \(g\) ist. Ist \(d\subset \mathbb{R}^ 2\) ein Gebiet, so wird durch eine \(C^ \infty\)- Abbildung \(F:\;\Bigl\{^{D\to S^ 2\times \mathbb{R}}_{(v^ 1,v^ 2)\to p(v^ 1,v^ 2)}\) eine Fläche definiert. Der Aufbau der Flächentheorie erfolgt dann so, daß zunächst der metrische Fundamentaltensor und sodann die Fundamentalgrößen 2. Art von \(F\) konstruiert werden; anschließend werden die Gaußschen Ableitungsgleichungen und die Weingarten-Gleichungen angegeben. Nach Bestimmung der Verträglichkeitsbedingungen wird ein Fundamentalsatz der Flächentheorie formuliert. Die Arbeit wird durch Untersuchungen spezieller Flächenklassen abgerundet. Unter den zahlreichen Resultaten sei genannt: In der kanonischen Einbettung \(S^ 2\times \mathbb{R}\to I_ 4\) läßt sich jede Nabelpunktsfläche als Schnitt von \(S^ 2\times\mathbb{R}\) mit einer geeigneten Hyperebene darstellen.