Rapporto. (Q5912139): Difference between revisions

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scientific article; zbMATH DE number 2668985
Language Label Description Also known as
English
Rapporto.
scientific article; zbMATH DE number 2668985

    Statements

    Rapporto. (English)
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    1899
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    1878 entdeckte S. Lie (vergl. F. d. M. 10, 531, 1878, JFM 10.0531.01) den schönen Satz: ``Der Ort der Pole einer festen Ebene in Bezug auf alle Kegelschnitte, die auf einer Steiner'schen Fläche vierter Ordnung dritter Klasse liegen, ist wiederum eine solche Fläche.'' Obgleich derselbe die Aufmerksamkeit der Geometer auf sich gezogen und insbesondere mehrere Bestätigungen gefunden hatte, so blieb er so zu sagen isolirt; viele damit zusammenhängenden Fragen blieben in Folge dessen unerörtert, z. B. die folgenden: ``Welche Beziehung findet zwischen den genannten Flächen statt? Ist diese Beziehung eine wechselseitige? Wenn man die betrachtete Ebene bewegt, welches sind die Gebilde, die von den Doppelgeraden, dem dreifachen Punkte und den Doppelberührungsebenen der abgeleiteten Steiner'schen Fläche beschrieben werden?'' Die Beantwortung dieser Fragen bildet den Zweck der vorliegenden Abhandlung (siehe JFM 30.0570.01). Um denselben zu erreichen, bedient sich Verf. einer mit einer kubischen Fläche \(\sigma_3\) covarianten kubischen Fläche \(\pi_3\), welche auch bei anderen Gelegenheiten gute Dienste leisten kann. \(\pi_3\) ist der Ort der harmonisch-conjugirten Punkte eines festen Punktes in Bezug auf die Durchschnittpaare von \(\sigma_3\) mit Geraden, welche durch \(P\) gehen; \(\pi_3\) ist die ``harmonische'' Fläche in Bezug auf die ``Grundfläche'' \(\sigma_3\) und entspricht \(\sigma_3\) in der Homologie, welche als Centrum \(P\), als Homologieebene die Polarebene von \(P\) in Bezug auf \(\sigma_3\) und als Homologieverhältnis \(-frac12\) hat. Setzt man insbesondere voraus, dass \(\sigma_3\) vier Doppelpunkte besitze (d. h. die reciproke der Steiner'schen Fläche sei), so hat \(\pi_3\) dieselben Singularitäten. Wendet man daher das Dualitätsgesetz an, so sieht man, dass, wenn eine Ebene \(\pi\) gegeben ist, jeder Steiner'schen \(\sigma_4\)-Fläche eine andere \(\pi_4\) associirt ist. So gelangt man zu dem angeführten Lie'schen Satze und ferner zu den folgenden neuen Resultaten: a) Die Doppelberührungsebenen von \(\sigma_4\) sind einfache Berührungsebenen von \(\pi_4\). b) Hält man \(\sigma_4\) fest und bewegt man \(\pi\), so beschreiben die Doppelgeraden von \(\pi_4\) die vier singulären linearen Complexe, welche die Doppelgeraden von \(\sigma_4\) zu Axen haben, während der dreifache Punkt zweimal den ganzen Raum beschreibt (d. h. er kommt zweimal in jede Lage). c) Zwei Ebenen, deren entsprechende \(\pi_4\) denselben dreifachen Punkt haben, sind entsprechende Punkte in einer Involution dritter Klasse von bekanntem Typus, welche mit 24 + 168 gewissen Raumcollineationen vertauschbar ist. d) Wenn man \(\pi\) bewegt, so bewegen sich auch die Doppelberührungsebenen von \(\pi_4\) und sind zu je zwei entsprechend in einer birationalen Transformation, welche nicht involutorisch, aber von bekanntem Typus ist. So sind alle am Anfang vorgelegten Aufgaben gelöst.
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