Mathematical statistics and problems of ancient chronology. A new approach (Q913777): Difference between revisions

Dieser Artikel legt aufgrund der statistischen Analyse astronomischen, geographischen, biographischen und historischen Materials als Interpretation der zunächst rein mathematischen Befunde die sehr aufregende These nahe (S. 253), ``daß die derzeit gültige globale Chronologie von dem 13. Jahrhundert n. Chr. modifiziert werden muß und, in der Tat, einige radikale Veränderungen erforderlich macht.'' Solche Veränderungen, die etwa auf eine drastische Verkürzung des Zeitraums zwischen der Antike und dem Hochmittelalter hinauslaufen, würden Unstimmigkeiten bei der Datierung astronomischer Ereignisse, wie aus der Antike berichteter Sonnenfinsternisse oder die anomale Entwicklung eines Parameters der Mondbewegung beseitigen. Leider begnügt sich der Autor weitgehend mit einer Beschreibung der verschiedenen von ihm angewandten Verfahren und Ergebnisse. Für eine detaillierte Darlegung seiner statistischen Methoden und Modelle, die auch eine Überprüfung der für ihn gültigen Grundannahmen ermöglichen sollte, verweist er auf ein demnächst erscheinendes Buch.