Tafel der primitiven Wurzeln etc. für Primzahlen zwischen 5000 U. 10000. (Q1488966): Difference between revisions

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Tafel der primitiven Wurzeln etc. für Primzahlen zwischen 5000 U. 10000.
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    Tafel der primitiven Wurzeln etc. für Primzahlen zwischen 5000 U. 10000. (English)
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    1909
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    Im Nachlasse von Prof. \textit{A. N. Korkin} (gest. 19. August 1908 a. St.) (vgl. F. d. M. 39, 38, JFM 39.0038.03) hat sich das druckfertige Manuskript einer Abhandlung unter dem oben angegebenen Titel vorgefunden, bestimmt für die Moskauer mathematische Sammlung, und ist dort mit den Anmerkungen von \textit{K. A Posse} abgedruckt worden vor dem Erscheinen der geplanten Sammlung von \textit{Korkin}s Werken. Es finden sich hier einige Verallgemeinerungen der Sätze von \textit{Tschebyschef} über die Bestimmung der primitiven Wurzeln der in gewissen Formen enthaltenen Primzahlen und eine Reihe von Sätzen über binomische Kongruenzen nach einfachem Modul, mit deren Hülfe \textit{Korkin} seine Methode der Lösung der Kongruenz (1) \(x^q\equiv a(\text{mod.\,}p)\) begründet, wo die Primzahl \(q\) ein Divisor von \(p\) ist, \(a\) der Bedingung genügt \(a\) \(q\equiv 1 (\text{mod.}\,p)\). Es sei \(p-1 = q^a.N\), wo \(N\) nicht durch \(q\) teilbar ist: \(N = Aq + p\). Ist \(a = 1\), dann kann als Lösung von (1) die Zahl \(b^{A\lambda+p}\) genommen werden, wo \(\lambda\) eine Lösung von \(ab=1 (\text{mod.\,}p)\) ist, \(\lambda\) und \(p\) beliebige positive Lösungen von \(r\lambda-qp = 1\) sind. Ist \(\alpha > 1\), so muß man nach \textit{Korkin} für \(q>2\) vorläufig das System der Kongruenzen lösen (3) \(z^q\equiv 1(\text{mod.\,}p)\), \(y^q\equiv z (\text{mod.\,}p)\), \(t^q\equiv y (\text{mod.\,}p)\), für \(q=2\) aber (4) \(z^\equiv-1 (\text{mod.\,}p)\), \(y^2\equiv z(\text{mod.\,}p)\), \(t^2\equiv y (\text{mod.\,}p)\). Die den Kongruenzen (3) u. (4) genügenden Zahlen werden von \textit{Korkin} ``Charaktere'' genannt. Zum Schluß werden einige Fehler in den Tafeln von \textit{Burckhardt} und in dem Canon arithmeticus von \textit{Jacobi} nachgewiesen. In seinen Anmerkungen bemerkt \textit{Posse}, daß \textit{Korkin} seine Tafel zusammengestellt hat, ohne die Tafel von \textit{Wertheim} (Acta Math. 20) zu kennen, wie beide die von \textit{Desmarest} (Traité d'analyse indéterminée 1852) nicht gekannt haben. \textit{Posse} erklärt seine Gründe, weshalb die Erscheinung der Tafel von \textit{Korkin} auch jetzt erwünscht ist, nämlich das Auftreten der Charaktere, mit deren Hülfe sämtliche quadratische und beliebige binomische Kongruenzen leicht zu lösen sind; ebenso können auch die Kongruenzen konstruiert werden, deren sämtliche Lösungen primitive Wurzeln der gegebenen Primzahl sind. \textit{Posse} selbst hat die Tafel von \textit{Korkin} fortgesetzt bis zu den Primzahlen \(< 10\,000\). (Vgl. Acta Math. 33, 406.)
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