La théorie du mouvement de la Lune; son histoire et son état actuel. (Q1490974): Difference between revisions

Enthält eine Skizze des Mondproblems als eines sehr eigenartigen Falles des Störungsproblems, welches die Mechanik des Himmels vor besonders schwierige Aufgaben gestellt hat. Eine große Zahl hervorragender Forscher, \textit{d'Alembert, Clairaut, Laplace, Lagrange, Euler, Plana, Damoiseau, Hansen} haben es von verschiedenen Seiten angegriffen und verschiedene Methoden angewendet. Ausführlicher wird über die ``Theorie du mouvement de la Lune'' von \textit{Delaunay} berichtet, der die Variationen der Elemente von \textit{Lagrange} nach einem besonderen Verfahren bestimmt hat, und dessen Formeln erheblich genauer sind als die aller anderen algebraischen Entwicklungen der Mondtheorie. Aber auch sie genügen nicht mehr den Ansprüchen der neueren Astronomie, so daß \textit{Hansen} wieder zu Entwicklungen übergegangen ist, in denen er für die Konstanten zum Teil von vornherein ihre numerischen Werte eingesetzt hat. Dann wendet sich der Bericht einer Reihe von Untersuchungen zu, die bis auf \textit{Euler} zurückführen und nach mehr als einem Jahrhundert von \textit{Hill, Adams, Brown, Andoyer} wieder aufgenommen worden sind. Zuletzt kommt der Verf. auf die direkten und indirekten Einwirkungen der Planeten zu sprechen und besonders auf die säkulare Beschleunigung der Mondbewegung. Diese aber ist zum Teil nur wirklich, zum Teil nur Schein, insofern das Zeitmaß, die Sekunde, der Flutreibung wegen sich langsam vergrößert. Damit hängt vielleicht auch die vieldurchforschte säkulare Beschleunigung der Merkurbewegung zusammen. Diese Untersuchungen erklärt der Verf. als die heute interessantesten und wichtigsten der Mechanik des Himmels. Doch gehört die Frage mehr in das weitere Gebiet der Physik des Himmels.