Sur les trajectoires isogonales des génératrices d'une surface développable. (Q1518670): Difference between revisions

From MaRDI portal
Added link to MaRDI item.
Set OpenAlex properties.
 
(One intermediate revision by one other user not shown)
Property / MaRDI profile type
 
Property / MaRDI profile type: MaRDI publication profile / rank
 
Normal rank
Property / OpenAlex ID
 
Property / OpenAlex ID: W3139726278 / rank
 
Normal rank

Latest revision as of 20:18, 19 March 2024

scientific article
Language Label Description Also known as
English
Sur les trajectoires isogonales des génératrices d'une surface développable.
scientific article

    Statements

    Sur les trajectoires isogonales des génératrices d'une surface développable. (English)
    0 references
    1897
    0 references
    Die isogonalen Trajectorien der Erzeugenden eines Cylinders oder Kegels bezeichnet man als cylindrische oder konische Schraubenlinien. Wenn eine Curve zugleich cylindrische und konische Schraubenlinie sein soll, so müsste sie nach einem bekannten Satze der Durchschnitt eines Rotationskegels mit einem Cylinder sein, dessen Erzeugende der Axe des Kegels parallel sind, und dessen senkrechter Schnitt eine logarithmische Spirale ist. Dieser Satz beruht, wie Pirondini zeigt, auf einem Irrtum. Es giebt eine ganze Klasse von Curven, die besagte Eigenschaft besitzen, und Pirondini bestimmt sie alle. Der lrrtum ist auf folgende Weise entstanden: Eine konische Schraubenlinie hat die Spitze des Kegels zum Asymptotenpunkte. Man nahm darum bisher an, dass auch eine cylindro - konische Schraubenlinie diese Eigenschaft besitzen muss. Die Curven von Pirondini aber nähern sich der Spitze des Kegels nicht unbegrenzt. Es befinden sich solche darunter, bei denen der Cylinderschnitt eine Epicykloide oder Kreisevolvente ist. Die Spitzen dieser Curven fallen beim Schnitt mit dem Kegel nicht in dessen Spitze. Die Schraubenlinie nähert sich also der Kegelspitze bis zu einer gewissen Stelle, wird dann auf dem Kegel nicht analytisch fortgesetzt, sondern geht mit einer Spitze in eine zweite konische Schraube über. Dieser schönen Entdeckung reiht Pirondini eine Reihe elegantester Theoreme an. Alle cylindrisch-konischen Schraubenlinien liegen auf Rotationsflächen zweiten Grades, alle zweifach-konischen auf solchen vierten Grades. Alle cylindrisch-konischen Schraubenlinien sind auch Schraubenlinien eines zweiten Kegels, ausgenommen die bisher bekannte und die oben erwähnte mit dem Evolventencylinder. --- Pirondini bestimmt ferner alle zweifach-cylindrischen Schraubenlinien, die sphärische Curven sind. Zum Schlusse ergiebt sich: Unter den isogonalen Trajectorien der Erzeugenden einer developpablen Fläche findet sich im allgemeinen eine cylindrische Schraubenlinie. Sind aber die Erzeugenden denen eines Rotationskegels parallel, so sind alle isogonalen Trajectorien cylindrische Schraubenlinien.
    0 references

    Identifiers